Zurück im Züri Zoo

Endlich können die Medienapéros im Zürich Zoo wieder stattfinden und mit was für einem Auftakt! Mit einem lachenden und weinenden Auge, weil der langjährige Zoodirektor Dr. Alex Rübel in den wohlverdienten Ruhestand geht, wurde sein Nachfolger Dr. Severin Dressen vorgestellt.

Bild von Dr. Alex Rübel und Dr. Severin Dressen Zoo Zürich

Nachfolge im Zoo Zürich

Mit der Nachfolge ist es ja immer so eine Sache. Wie kann man sicherstellen, dass die Ansichten und Werte weitergetragen und anstehende Projekte wie angedacht umgesetzt werden. Obwohl der Zoo Zürich aus unzähligen Mitarbeitenden und Freiwilligen besteht, hat er für mich immer etwas familiäres und überschaubares. Ich bin seit Beginn begeistert, dass beim Medienapéro immer der Zoodirektor und der mittlerweile im Ruhestand weilende Senior Kurator Dr. Robert Zingg vertreten waren und uns über eine Tierart unglaublich viele detaillierte Informationen zu berichten wussten. Wie wird das wohl in Zukunft sein?

Bild von Zoo Direktor Alex Rübel, Lewa Savanne im Zoo Zürich

Als Severin Dressen sich vorstellte, merkte man schnell, dass er seine Arbeit mit Herzblut verfolgt. Seit Kind wollte er Zoodirektor werden und mit gerade mal 32 hat er sein Ziel erreicht. Nun steht er am Anfang dieser neuen Herausforderung und tritt in die Fussstapfen eines sehr geschätzten Alex Rübels. Das Wichtigste, was ich bemerkt habe, ist die Freude und die Wertschätzung gegenüber den Tieren. Die Kindheitsgeschichte, bei der er Erdkröten sicher über die Strasse getragen und somit deren sicheren Tod auf den Strassen verhindert hatte, zeigt dies. Ich bin sehr gespannt, wie sich der Zoo unter seiner Leitung weiterentwickelt, ob es Veränderungen gibt, die spürbar werden.

Bild von Dr. Severin Dressen Zoo Zürich

Lewa Savanne im Zoo Zürich

Dann stand mein langersehnter Besuch in der neuen Lewa Savanne an. Leider regnete es in Strömen und ich frage mich bis heute, wieso ich nicht meine Gummistiefel, die ich sonst immer bei so einem Hudelwetter anziehe, getragen habe, aber sei’s drum. Der Regen hat mich auf alle Fälle nicht von meiner Erkundungstour abgehalten. Und dann sah ich sie: Die Nashörner und Giraffen. Eine strotzte dem Regen und stand nicht wie die anderen ganz nah beim Eingang. Vielleicht wollte sie noch wachsen. 😉

Bild von der Nashörner und Giraffen im Zoo Zürich

Leider waren die Nashörner zu weit weg, sonst hätten sie das Video von ihren Verwandten aus Israel sehen können. Der beste Freund meines Vaters Michael Rotem hatte bei den stolzen Tieren einen Job zu erledigen und begrüsste sie mit einem munteren «Guten Morgen».

Video der Nashörner im Zoo Ramat Gan, Israel, den Verwandten der Nashörner im Zoo Zürich.

Weiter gings zu den getüpfelten Hyänen. Seit ich mich bei meinem freiwilligen Einsatz in Simbabwe, um eine Hyäne gekümmert habe, finde ich diese Tiere toll. Trotz dem Regen sieht sie sehr flauschig aus, geradezu bezaubernd. Leider hat sie nicht diese typischen Laute gemacht, die wie ein Lachen klingen.

Bild von der Hyäne im Zoo Zürich

Danach ging es zu meinen üblichen Verdächtigen, den Tigern und Löwen. Wobei nur ein Tiger zu sehen war, der dem müden Wetter alle Ehre machte.

Bild von des Tigers im Zoo Zürich

Der Löwenpapa schlief tief und fest an seine Tochter gekuschelt. Während das andere Löwenmädchen vom Regen überhaupt nichts mitzubekommen schien.

Bilder: Daphne Chaimovitz, Zoo Zürich, Goran Basic
Video: Michael Rotem

2 Kommentar

  • Silvia 28/06/2020 at 5:45 pm

    sehr spannend!!

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