Filmkritik «Babylon»

Dreistündiger Wirrwarr! Von Elefant bis Ekstase ist alles dabei. Aus diesem Stoff hätte man locker drei Filme machen können. Kostüme, schauspielerische Leistung und Szenenbild sind eine Wucht. 

Kinostart: 19. Januar

Fazit «Babylon»

Es ist einfach zu viel. Eine komplette Reizüberflutung, die drei Stunden lang anhält. Dadurch gerät die Handlung komplett in den Hintergrund. Das ist sehr schade. Meiner Meinung nach sollten keine so langen Filme gedreht werden, weil sie nur in seltenen Fällen die Spannung über die ganze Zeit aufrechterhalten können.

Die Kostüme und die Szenenbilder hingegen sind fantastisch. Mit welcher Präzision und Hingabe gearbeitet wurde, ist äusserst bemerkenswert. Auch die Liebe zum Film und Kino ist berührend. Nur leider geht sie im ganzen Wirrwarr immer wieder unter. Selbst wenn ich jetzt an den Film zurückdenke, fühlt sich mein Kopf an, als käme er gerade aus der Waschmaschine.  

Was mir persönlich nicht gefallen hat, ist die entwürdigende Darstellung der Tiere. Leider geschieht dies ja bis heute auf unserer Welt. Dennoch finde ich es sehr schade, dies auch gerade zu Beginn des Films so prominent zu zeigen.

Handlung «Babylon»

Nellie LaRoy (Margot Robbie) hat nur ein Ziel, sie will Schauspielerin werden. Auf einer legendären Party lernt sie Manny Torres (Diego Calva) kennen und sie beschliessen, irgendwie ihre Träume zu verwirklichen. Tatsächlich ist die Party für sie der Wendepunkt. Manny beginnt für die Schauspielikone Jack Conrad (Brad Pitt) zu arbeiten und Nellie erhält ihre erste kleine Rolle. Von da an starten die Beiden durch. Die verrückte Nellie im wahrsten Sinn des Wortes.

Doch das Showbusiness ist hart und nicht nur die beiden Newcomer kriegen dies zu spüren. Die Technik entwickelt sich und nicht alle Schauspieler oder Regisseure können mit ihr mithalten. Schaffen es Nellie und Manny weiterhin, auf der Welle des Erfolgs zu reiten?

Bilder: © 2022 Paramount Pictures. All Rights Reserved.

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