Interview mit Frederik Maarsen

Frederik Maarsen (22) lebt abwechslungsweise in Zürich, Solothurn oder Holland, je nachdem wo er gerade arbeitet. Er ist Drehbuchautor, Regisseur und Produzent und hat gerade seinen neuen Kurzfilm «Durchschaut» veröffentlicht. In der Hauptrolle engagierte er keinen geringeren als den international bekannten Schauspieler Anatole Taubman. Wie es dazu kam und wieso der Leichenschmaus eine zentrale Rolle im Film spielt, berichtete mir Frederik im Interview.

Bild von Frederik Maarsen

Was willst du mit diesem Film ausdrücken?
«Durchschaut» soll in erster Linie unterhalten. Wenn man sich dann aber mehr auf den Film einlässt, soll es Fragen aufwerfen. Was passiert mit Menschen, dessen Arbeitsplätze von Roboter ersetzt werden? Wie schlägt man sich in so einer Welt durch? Ist das Leben im Gefängnis vielleicht viel angenehmer, wenn es keine Freiheit mehr gibt und es nur noch ums Überleben geht?

Wie kamst du auf die Idee mit dem Leichenschmaus?
Es klingt etwas makaber, aber diese Idee kam mir tatsächlich an einer Beerdigung. Ich stellte mir die Frage, ob es auffallen würde, wenn man von Beerdigung zu Beerdigung geht, um dort zu essen.

Bild von Frederik Maarsen, Durchschaut

Wieso wolltest du Anatole als Hauptprotagonisten?
Wenn ich Rollen besetze, schaue ich in erster Linie auf das Aussehen, die Mimik, die Stimme und die Art, wie sich eine Person gibt. Ziemlich schnell war für mich klar, dass ich die Rolle des Alberts gerne mit Anatole besetzen wollte, da er genau meiner Vorstellung von Albert entsprach.

Bild von Frederik Maarsen, Durchschaut

Bilder: © MaarsenFilms GmbH|All rights reserved

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