Der Zoo Zürich für mich ganz allein

Seit dem 1. März darf der Zoo Zürich endlich wieder seine Türen öffnen. Als der Presse die Möglichkeit geboten wurde, einen Rundgang durch den geschlossenen Zoo zu bekommen, packte ich die Chance beim Schopfe. Die Führung übernahm kein geringere als der Zoodirektor Severin Dressen selbst! Am Dienstag, 23. Februar erhielt ich meine ganz private Zooführung.

Bild eines Seehundes im Zoo Zürich

Vom Zoo Betriebsgebäude schlenderten wir bei den Kamelen vorbei, zu den Pinguinen und machten uns auf den Weg zu unserem ersten Stopp bei den Koalas. Ja, das ist das nicht mehr so kleine Baby Uki.


Auf einem anderen Baum schläft Maisy. Ich bin immer noch total fasziniert ab ihren Krallen.

Von da setzten wir unseren Weg fort zu den Seehunden. Wir waren beide total überrascht, als uns die süssen Tiere begrüssen kamen. Sie schwammen schnurstracks auf uns zu. Stolz berichtete mir der Zoodirektor, dass Farah mit ihren 42 Jahren, das zweitälteste Seehund-Weibchen in der internationalen Zootierdatenbank ist.


Ich war mega erfreut, dass ich mir wünschen durfte, welche Tiere ich sehen möchte. Da waren natürlich meine üblichen Verdächtigen ganz klar – die Raubkatzen. Um dahin zu gelangen, schauten wir bei den Alpakas vorbei. Welche uns ebenfalls Hallo sagen kamen und uns interessiert anschauten.

Bild der Alpakas im Zoo Zürich

Die Gibbons waren richtig aus dem Häuschen, kletterten und schwangen sich durchs Gehege.

Bild der Gibbons im Zoo Zürich

Ja, und dann war da dieser Schmutzgeier mit der geilen Frisur. 😀

Bild eines Schmutzgeiers im Zoo Zürich

Die Wölfe lagen gemütlich in der Sonne.

Bild der Wölfe im Zoo Zürich

Dann kam mein persönliches Highlight. Der Schneeleopard habe ich praktisch noch nie gesehen! Da kommt mir immer der Satz aus dem Film «Das erstaunliche Leben des Walter Mitty» in den Sinn, den der Fotograf, gespielt von Sean Penn, über Schneeleoparden sagt: «Beautiful things don’t ask for attention».


Nach dem ich mich sattgesehen hatte, gings weiter zum Tiger. Da hätte ich auch, wie überall, stundenlang verweilen können.

Bild des Tigers im Zoo Zürich

Bei den Löwen war total spannend, dass Severin Dressen das Männchen eher selten bei diesem Platz sieht. Während ich ihn hauptsächlich in dieser genau in diesr Liegeposition da sehe. Seine Töchter schauten uns vom Felsen her zu.

Die Brillenbären hatten wohl so etwas wie Honig in einer Dose bekommen. Sie waren alle damit beschäftigt, sie leer zu lecken.

Bild der Brillenbären im Zoo Zürich

Auf dem Rückweg schauten uns auch die Burma-Leierhirsche zu – oder wir ihnen?

Einer liess sich gar nicht aus der Ruhe bringen, der hübsche Pfau. Ich schlich mich ganz langsam an ihm vorbei, dass er auch ja nicht erschrickt. Schliesslich ist es sein Zoo. 😊

Bild des Pfaus im Zoo Zürich

Am Schluss kamen wir wieder bei den Kamelen an. Besonders gefreut hat es mich, den kleinen Uki zu sehen. Die Tierhäuser müssen ja geschlossen bleiben, auch wenn sich dies jeglicher Logik entzieht – Mama Maisy versteht es auch nicht. Ich bin sehr dankbar, dass ich diese Möglichkeit hatte!  

Bild von Koalas im Zoo Zürich

Bilder und Videos: Daphne Chaimovitz

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