Fotoausstellung «Hidden – Tiere im Anthropozän»

In 44 Bilder wird die Beziehung von Menschen zu Tieren im 21. Jahrhundert gezeigt. Dies ohne Filter und schonungslos! Die Fotoausstellung «Hidden – Tiere im Anthropozän» von We Animals Media gastiert vom 4. bis 28. Mai in der Photobastei in Zürich und wird von Zurich Animal Save organisiert.

Bilder der Fotoausstellung «Hidden – Tiere im Anthropozän»

40 preisgekrönte Fotojournalist*innen zeigen in ihren Bildern die nackte und kalte Wahrheit über den Umgang mit Tieren und deren Geschichte. Es sind Fotos, die dem Betrachter einen Stich ins Herz geben. Fotos, die nie vergessen werden sollten! Obwohl die wenigsten von uns Menschen, bewusst ein Tier töten könnten, bezahlen die meisten dafür, weil sie auf tierische Produkte nicht verzichten wollen. Es ist nicht nur ein immensen Tierleid, dass aus diesem Konsumverhalten entsteht. Die Erderwärmung nimmt immer mehr zu, das Klima wandelt sich drastisch und viele Menschen auf der Welt hungern. Der Welthunger könnte eliminiert werden, wenn anstatt Futter für die sogenannten Nutztiere (für mich ein Unwort), auf der Fläche Nahrung für die Menschen angepflanzt würde. Diese krasse Ignoranz und Dissonanz können wir uns heutzutage nicht mehr leisten.

Viele haben noch nicht begriffen, dass Tiere genauso empfindsame Lebewesen sind wie wir Menschen. Der Glaube, dass wir bestimmte Tierarten für unsere Bedürfnisse nutzen können, ist fest in uns verwurzelt: Wir fangen und sperren sie ein, tragen ihre Haut, essen ihr Fleisch und experimentieren mit ihren Körpern im Namen der Wissenschaft. Weltweit werden die Tiere von bestehenden Gesetzen nur unzureichend geschützt. Dieser Kreislauf unter grausamen und unvorstellbaren Qualen muss endlich durchbrochen werden. Denn wenn wir nicht aufhören die Tiere für unsere Zwecke zu missbrauchen, werden wir bald selbst keinen Ort mehr zum leben haben. Die Zeit zu handeln, ist jetzt!

Organisiert wird die Ausstellung von Zurich Animal Save. Christian Meier und Robert Rauschmeier berichten, was sie ihnen bedeutet und wie es dazu kam.

Christian: Die Hauptzielsetzung der Ausstellung ist, wie der Name «Hidden» es sagt, auf das Tierleid aufmerksam zu machen. Der Mensch blendet dies aus Selbstschutz sehr gerne aus und verwehrt sich dem Tierleid, weil er nicht hinschauen will. Wir hoffen, mit dieser Ausstellung möglichst viele Leute zu adressieren, doch hinzuschauen und die vielen Facetten vom menschlichen Umgang mit den Tieren transparent zu machen.

Bilder der Fotoausstellung «Hidden – Tiere im Anthropozän»

Robert: Diese Ausstellung war ein Herzenswunsch von Maria Paz Olave, die auf uns von Zurich Animal Save zukam. Wir waren sofort begeistert. Es ist schön, wie wir alle gemeinsam harmonieren und jeder seinen Teil beiträgt. Wie Christian gesagt hat, geht es darum diese Problematik sichtbar zu machen. Erst durch die Sichtbarkeit können wir ein Problem wahrnehmen und dann in die Veränderung gehen. Unsere Botschaft ist klar, dass man auf vegan umstellt, weil es keine Rechtfertigungsgrundlage gibt, Tiere weiterhin auszubeuten.

Bilder der Fotoausstellung «Hidden – Tiere im Anthropozän»

Bilder: Daphne Chaimovitz, Aitor Garmendia, Kristo Muurimaa, Britta Jaschinski, Jose Valle, Lissy Jayne, Louise Jorgensen, Luis Tato, Selene Magnolia, Timo-Stammberger

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