Positive Lebenseinstellung

Positiv zu leben ist eine Lebensaufgabe

Bild vom Text InspirationSeit ich mit dem Bloggen angefangen habe, durfte ich schon viele interessante Menschen interviewen. Alle hatten sie eines gemeinsam: Eine unglaubliche Freude an ihrem Beruf und eine positive Lebenseinstellung. Für mich sind diese Gespräche immer sehr inspirierend, weil sie mir Hoffnung geben auch meine Lebensziele zu erreichen. Ich bin überzeugt, dass wenn man für seine Träume kämpft, weitermacht und daran und an sich selbst glaubt, sich Wege auftun, die man nie für möglich gehalten hat. Es braucht Mut, keine Frage und ein Wille, selbst wenn niemand zu einem hält, aber dieses Gefühl, das machen zu können, was man liebt, ist unbezahlbar.Bild vom Text Love what you doMeistens sind es die eigenen Gedanken, die einen hemmen. Erst dann kommen die Erwartungen und Ansichten des Umfelds. Wenn du den Fokus darauf lenkst, die Hürde zu überwinden, weil du gut darin bist, in dem was du tust. Anstatt immer nur auf den Misserfolg zu warten, weil es sowieso nicht klappen kann. Dann ist der erste Schritt in die richtige Richtung zur positiven Lebenseinstellung getan. Dies ist unglaublich schwierig und es gibt Rückschläge – wie immer im Leben. Aber das Leben geht bekanntlich immer weiter und so auch wir.Bild vom Text FragenGerade als Frau ist es auch heutzutage nicht ganz so einfach. Vielen jungen Frauen fehlt es an Selbstbewusstsein. Sie sind verunsichert und ganz ehrlich, ich war es auch. Manchmal sogar noch heute, aber das ist auch normal, geht bestimmt einigen Männern genauso. Das wichtige ist zu erkennen, was einen verunsichert und dann einen Weg zu finden, damit umzugehen oder die Unsicherheit zu überwinden. Ich hatte zum Beispiel immer Bammel vor vielen Journalisten eine Frage zu stellen. Ergo war dies mein Ziel. Als ich es nach ein paar Anläufen umgesetzt hatte und meine Frage sogar noch sehr ausführlich beantwortet wurde, war ich stolz auf mich. Dieses Gefühl, glaub mir, da willst du mehr davon.

Inspirierende Persönlichkeiten

Das Wichtigste bei der positiven Lebensführung ist mit sich selbst im Reinen zu sein. Dies bringt mich zu der ersten Person, die ich kurz vorstellen möchte, weil sie mich besonders inspiriert hat. Mit dem Schweizer Schauspieler Anatole Taubman durfte ich kürzlich in Zürich am Set des Films Zwingli sprechen. «Wenn ich in den Spiegel sehen kann und sagen kann, doch du bist ganz ok und meine Werte lebe, dann kann ich dies auch nach aussen tragen. Dies finde ich sehr wichtig, denn ab einem gewissen Alter müssen wir Verantwortung für unser Handeln übernehmen. Eines meiner Mottos ist: Prinzipien vor Persönlichkeiten. Wenn ich mit einem Dschihadist, der alle Juden hasst, Mittag esse, dann ist er immer noch ein Mensch, dem ich mit Respekt und Anstand gegenübertrete. Ich muss mit ihm ja nicht über die Glaubensfrage sprechen.» Da hatte ich ein Aha-Erlebnis. Denn es kommt nicht darauf an, wie andere mir gegenübertreten, sondern wie ich wahrgenommen werden will. Wenn ich das weiss und dies umsetze, strahle ich dies auch aus und bin mit mir im Reinen.Bild von Anatole TaubmanEbenfalls ein solchen Erlebnis hatte ich im Interview mit der israelischen Schauspielerin Rotem Zisman. Meine erste Frage war, ob es schwierig ist in Israel Schauspielerin zu sein. Da sagte sie: «Wenn du glaubst, dass es schwierig ist, wird es das sowieso.» Sie arbeitet viel mit ihrer Vorstellungskraft, also auch positiven Gedanken. Sie wollte schwanger werden und hat sich viele Situationen vorgestellt, mit Babybauch oder am Kinderwagen schieben und wurde schwanger. Je weniger du Gedanken daran verschwendest, was alles schiefgehen kann und dir ein positives Bild von der Situation oder dir selbst machst, desto ruhiger und gelassener wirst du. Bild von Rotem Zisman-Cohen

Ich war zu Beginn auch skeptisch, aber es funktioniert. Unsere Gedanken haben sehr viel Macht. Wenn du das Negative anziehen kannst, wieso sollte es also auch nicht mit dem Guten klappen? So habe ich neben dem darauf vertrauen, auch für mich Beweise gefunden: Erstens machen diese Menschen, dass was sie lieben und sind erfolgreich. Zweitens macht es durchaus Sinn, wenn man davon überzeugt ist, dass es nicht gelingt und es nicht gelingt, dass es gelingt, wenn man daran glaubt, dass es gelingt. Nicht?😉

Bilder und Illustrationen: Daphne Chaimovitz, Mathias Bothor

 

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