Website-Icon Lifestyle Blog – Daphne Chaimovitz

Filmkritik «Poor Things»

Bild aus dem Film «Poor Things»

Die Metamorphose von Bella ist herausragend! Da winkt der Oscar für Emma Stone, den Golden Globe gabs schon.

Bewertung: 4 von 5.

Kinostart: 18. Januar

Fazit «Poor Things»

Emma Stones schauspielerische Leistung ist grandios! Von den anfänglichen fast roboterähnlichen Bewegungen, wie eine Marionette an Fäden bis sie sich dann in ihrer Wandlung wie ein erwachsener Mensch bewegt, ist fantastisch. Die Sprache und Denkweise erinnern noch ein bisschen an Autismus, was aber nicht weiter schlimm ist. Es ist diese Faszination, die Schritte ihrer Verwandlung und Entwicklung im Laufe des Films beizuwohnen, die diesen Film ganz speziell machen. Einziger Wehrmutstropfen ist wieder einmal die Länge des Films mit 141 Minuten.

Das Szenenbild ist fast schon ein Kunstwerk und die Erfindungen, die gezeigt werden, ausgefallen. Dieser Film beansprucht die Sinne auf unterschiedlichsten Ebenen. Das Visuelle wird fortlaufend geändert und man muss auf vieles achten, dann kommen die Tonaufnahmen hinzu, neben dem, was gesprochen wird. Es sind viele kleine Meisterwerke in einem Meisterwerk, was durch den herausragenden Cast noch unterstrichen wird. Nur manchmal ist es auch ein bisschen zu viel.

Handlung «Poor Things»

Bella Baxter (Emma Stone) lebt bei ihrem Vater Dr. Godwin Baxter (Willem Dafoe). Weil sie nicht alleine nicht zurechtkommt, ist sie auf seine Hilfe angewiesen. Als Wissenschaftler, selbst geplagt von Krankheiten, ist es sein Lebenselixier, ob er Bella heilen kann. Da kommt ihm die Unterstützung seines Studenten Max McCandles (Ramy Youssef) gerade recht. Doch dieser verliebt sich in Bella.

Bella hat aber eigene Pläne. Sie wird immer eigenständiger und möchte die Welt sehen. Deswegen geht sie auf das Angebot von Duncan Wedderburn (Mark Ruffalo) ein und reist mit ihm davon. Zuerst glaubt dieser sie bändigen zu können, doch sie zeigt ihm, wo der Hammer hängt. Lässt man Bella ihre Autonomie behalten oder sperrt man sie wieder ein?

Besetzung
* Emma Stone als Bella Baxter / Victoria Blessington
* Mark Ruffalo als Duncan Wedderburn
* Willem Dafoe als Dr. Godwin «Gott» Baxter
* Ramy Youssef als Max McCandles
* Christopher Abbott als Alfie Blessington
* Kathryn Hunter als Madame Swiney

Bilder: © Searchlight Pictures. All Rights Reserved.


Ähnliche Beiträge

Filmkritik «Aladdin»

Filmkritik «Spider-Man: Far From Home»

Die mobile Version verlassen