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Filmkritik «The Roads not taken»

Bild aus dem Film The Roads not taken

Javier Bardem spielt ausdrucksstark und berührt auf viele Weisen.

Bewertung: 4 von 5.

Fazit «The Roads not taken»

Obwohl in diesem Film nicht sehr viel gesprochen wird, wird unglaublich viel gesagt. Es wird verdeutlicht, wie wertvoll die Sprache ist und wie schnell wir uns missverstehen, wenn wir uns nicht mehr richtig ausdrücken können. Als Zuschauer leidet man unentwegt mit der Hauptfigur Leo mit. Dieser einst so wortgewandte Mann, der er gewesen sein muss, ist kaum mehr fähig einen ganzen Satz zu formulieren. Es ist beängstigend, diese Ohnmacht zu sehen. Javier Bardem schafft es dies bemerkenswert rüberzubringen und erzeugt grosses Mitgefühl mit dem Protagonisten.

Handlung «The Roads not taken»

Leo (Javier Bardem) sollte an diesem Tag zum Zahnarzt und Optiker. Doch Leo kommt nicht aus dem Bett. Er ist nicht fähig, die Türe zu öffnen oder die Klingel zu betätigen. Er hat sich in seiner eigenen Welt verschanzt und dringt nur noch selten an die Oberfläche. Seine Tochter Molly (Elle Fanning) kämpft um jeden einzelnen Lichtblick. So ist sie gewillt diese Termine wahrzunehmen, damit ihr Vater zumindest körperlich gesund bleibt.

Auf der Fahrt zum Zahnarzt schwanken Leos Gedanken zwischen Erinnerungen und der Realität. Doch was ist real? Hat diese Dolores (Salma Hayek) von der er spricht tatsächlich existiert? Obwohl seine Exfrau und Mollys Mutter Rita (Laura Linney) felsenfest davon überzeugt ist, dass Leo simuliert, ist Molly nicht bereit ihren Vater sich selbst zu überlassen. Dafür bringt sie grosse Opfer und leidet bitter, weil ihr Vater nicht mehr weiss, wer sie ist. Doch was ist geschehen, dass sich Leo so abgekapselt hat?

Besetzung
* Javier Bardem als Leo
* Elle Fanning als Molly
* Salma Hayek als Dolores
* Laura Linney als Rita
* Branka Katić als Xenia

Bilder: © 2020 Filmcoopi AG


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