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Kundgebung mit Überlebenden des Terroranschlags

Gestern fand auf der Rathausbrücke in Zürich die Kundgebung mit Überlebenden des Terroranschlags vom 07. Oktober statt. Parteiübergreifend setzten Politiker*innen, Menschen aus Religion und Kultur ein Zeichen und sprachen sich gegen Antisemitismus. Dieser hat seit dem Terrorangriff auf Israel am Samstag 7. Oktober und dem daraus resultierenden Krieg leider weltweit wieder zugenommen – auch in der Schweiz.

Es gibt tatsächlich Leute, die leugnen und bagatellisieren, was am 7. Oktober in Israel geschehen ist. Deswegen wurden die beiden Überlebenden Shmuel Moha und Yuval Raphael eingeladen, um von ihren Horrorerlebnissen zu berichten. Ein Grauen, dass viele Menschen zum Weinen brachte. Wie Shmuel es schaffte, sich und seine Familie vor den Terroristen zu retten, erzählt er im Interview.

Besonders berührend ist der grosse Einsatz des reformierten Pfarrers Christoph Sigrist. Zum zweiten Mal nahm er an einer Kundgebung teil und spricht sich klar gegen Antisemitismus aus. Wieso ihm das so wichtig ist, berichtet er im Interview.

Yuval Raphael (23) berichtete auch im Grossmünster, wie sie sich vom Nova Musikfestival rettete und sich über acht Stunden in einem Bunker unter Leichen versteckte!

Ich hoffe sehr, dass durch die Erzählungen der Überlebenden und durch das klare Einstehen gegen Antisemitismus, immer mehr Bewusstsein geschaffen wird. Es befinden sich immer noch über 130 Menschen in den Händen der Terroristen! Was sie tagtäglich durchmachen müssen, diese Angst, in der sie leben, ist unvorstellbar. Deswegen müssen sie nach Hause gebracht werden!

Bilder und Videos: Daphne Chaimovitz

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