Breathe: Solange ich atme
Robin Cavendish ist einer der bemerkenswertesten Menschen, dessen Lebensgeschichte ich am Zurich Film Festival kennenlernen durfte. Sein Leben ist der Beweis, dass alles möglich ist und man sich nicht von der hohlen Phrase «Das ist unmöglich» kleinkriegen lassen darf.
Handlung «Breathe»
Robin verliebt sich in die hübsche Diana und durch seinen Job gehen sie nach Afrika. Alles ist perfekt, sie lieben sich und erwarten sogar ein Baby. Doch dann schlägt das Schicksal hart und unverblümt zu. Robin erkrankt an Polio. Parktisch ein Todesurteil, denn die Ärzte geben ihm noch drei Monate.
Diana beschliesst nach England zurückzukehren, selbstverständlich mit Robin! Dann beginnt eine schwere Zeit. Robin wird depressiv und will nur noch sterben. Er kann sich nur vorstellen weiter zu kämpfen, wenn Diana ihn aus dem grässlichen Krankenhaus holt. Doch dann wären seine Überlebenschancen sehr gering und laut den Ärzten geht dies gar nicht… Doch dies ist Robin egal und gemeinsam schaffen es Diana und Robin ihn nach Hause zu holen. Von da an beginnt seine unglaubliche Geschichte.
Nach dem Vorfall in Spanien modifizierte Terry den Rollstuhl immer weiter und schlussendlich wurde für viele Polio-Erkrankte in England so einen Stuhl angefertigt. Robin kämpft nicht nur in England für die Verbesserung der Lebensverhältnisse von Polio-Patienten, sondern auch in Europa. Er möchte, dass sie wieder als Menschen angesehen werden und nicht als Schwerkranke.
Fazit «Breathe»
Dieser Film hat mich auf eine ganz spezielle Weise berührt. Die Geschichte von Robin Cavendish zeigt, dass alles möglich ist. Sobald er aus dem Krankenhaus raus ist und wieder neue Lebensfreude bekommt, fällt es einem gar nicht mehr so auf, dass er vom Hals abwärts gelähmt ist. Seine Geschichte ist äusserst bemerkenswert und gibt viel Mut für jegliche, schwierige Situationen, denen man sich stellen muss.
Jonathan Cavendish war es ein grosses Anliegen, dass die Geschichte seines Vaters und seiner Familie verfilmt wird, deswegen wurde er Filmproduzent. Independent Filme zu realisieren ist heutzutage besonders schwierig. Bei der Pressekonferenz am Zurich Film Festival 2017 erzählte Jonathan: «Ich bin sehr glücklich, dass wir den Film realisieren konnte. Lange Zeit fehlte dafür leider das Geld».
* Andrew Garfield als Robin Cavendish
* Claire Foy als Diana Cavendish
* Tom Hollander als Bloggs und David Blacker (Zwillinge)
* Hugh Bonneville als Teddy Hall
* Dean-Charles Chapman als Jonathan Cavendish
* Miranda Raison als Mary Dawnay
Bilder: © Ascot Elite Entertainment Group. All Rights Reserved., Daphne Chaimovitz
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