Filmkritik «Der Junge muss an die frische Luft»

Berührender Einblick in die Kindheit von Hape Kerkeling!

Handlung «Der Junge muss an die frische Luft»

Der neunjährige Hans-Peter (Julius Weckauf) lebt mit seiner Familie im Ruhrpott. Es gibt immer, was zu feiern und so entdeckt er schnell sein Talent andere zum Lachen zu bringen. Er verkleidet sich wahnsinnig gerne und kann vom Moderator bis zur Nachbarin jeden imitieren. Als er sich zum Karneval als Prinzessin verkleiden will, unterstützt ihn seine Oma Anne (Hedi Kriegeskotte) tatkräftig. Blöden Kommentaren wirken die beiden Omas schnell entgegen.

Doch dann wird Oma Anne krank und auch seiner Mama Margret (Luise Heyer) geht’s nicht gut. Sein Papa Heinz (Sönke Möhring) ist häufig weg zum Arbeiten und so bleiben die Kinder, das Haus und die Pflege ihrer Mutter an ihr hängen. Sie wird immer erschöpfter und kann sich kaum mehr freuen, auch wenn sich Hans-Peter noch so Mühe gibt. Es ist auch eine viel zu grosse Bürde für so einen kleinen Jungen, sich um seine Mutter zu kümmern. Und dann kommt der traurige Tag, an dem seine Mutter entscheidet nicht mehr leben zu wollen. Für Hans-Peter bricht eine Welt zu haben.

Fazit «Der Junge muss an die frische Luft»

Ich habe die Kindheitsgeschichte von Hape Kerkeling nicht gekannt und war sehr betroffen über den Selbstmord seiner Mutter. Bemerkenswert finde ich, dass er seine Lebensfreude nicht verloren und seine Gabe andere Menschen zum Lachen zu bringen, nicht aufgeben hat.

Julius Weckauf spielt den jungen Hans-Peter hervorragend und wärmt einem das Herz mit all diesen humorvollen Einlagen. Der Film ist untermalt mit einer wunderschönen Musik, die die Geschichte perfekt unterstützt. Ein Film, der motiviert nie aufzugeben.

Bilder: © WarnerBros. Ent. All Rights Reserved.

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