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Filmkritik «The French Dispatch»

Bild aus dem Film The French Dispatch

Eine Hommage an das Zeitschriftenwesen! Der Zuschauer taucht in unterschiedliche Formen der Berichterstattung ein und erlebt sie hautnah mit, bis die einzelnen Geschichten zu einem Magazin verschmelzen.

Bewertung: 4 von 5.

Fazit «The French Dispatch»

Ein Stelldichein der Stars. Regisseur Wes Anderson nahm nicht nur alte Bekannte wie Bill Murray und Tilda Swinton aus dem Film «Isle of Dogs» in den Cast auf, sondern auch grosse Namen wie Frances McDormand, Timothée Chalamet, Benicio del Toro, Adrien Brody, Léa Seydoux, Christoph Waltz und Owen Wilson. Allein deshalb ist der Film schon sehenswert. Wenn dann auch noch die Geschichte stimmt, dann ist es eine wahre Freude darin einzutauchen. Und dieser Film beruht sogar auf wahren Gegebenheiten.

Es ist wirklich faszinierend. Zuweilen hat man das Gefühl man ist im Theater, während die unterschiedlichsten Kapitel der letzten Ausgabe des Magazins erzählt werden. Manchmal grenzt es an Absurdität, dann wieder ist alles sehr realistisch. Die Darstellungsform ändert sich auch oft und es wird mit allen Kameraeinstellungsmöglichkeiten gespielt. Auf einmal ist das Bild schwarz-weiss, dann sogar animiert. Somit kriegt der Zuschauer nicht nur verschiedene Geschichten in einer Hauptgeschichte, sondern auch verschiedene Blickwinkel und Kunstformen der filmischen Welt zu sehen. Also wer jetzt nicht neugierig ist, dann weiss ich auch nicht.

Handlung «The French Dispatch»

Die letzte Ausgabe von «The French Dispatch» soll erscheinen, denn ihr Herausgeber Arthur Howitzer Jr. (Bill Murray) ist tot. Sein letzter Wille, es darf keine Veröffentlichungen mehr geben. So setzen sich seine hochkarätigen Journalisten zusammen und vervollständigen die Kapitel. Alle Geschichten haben sich in der Stadt Ennui-sur-Blasé, wo der Sitz des Magazins ist. In der sich alle Mitarbeiter niedergelassen haben, seit sie die USA verlassen haben.

Da ist zum Beispiel die Geschichte der Journalistin J.K.L. Berensen (Tilda Swinton) über den Häftling Moses Rosenthaler (Benicio del Toro), der in der Wärterin Simone (Léa Seydoux) seine Muse findet und spektakuläre Bilder malt.

Oder die Politjournalistin Lucinda Krementz (Frances McDormand), die über den französische Studentenaufstand und deren Anführer Zeffirelli (Timothée Chalamet) berichtet.

Der Autor Roebuck Wright (Jeffrey Wright) erzählt einem Moderator (Liev Schreiber) einer Fernsehshow, wie es zu seinem Buch über den entführten Sohn eines Kommissars kam. Schaffen es die Mitarbeiter, die letzte Ausgabe nach den Erwartungen von Howitzer fertigzustellen?

Besetzung
* Bill Murray als Arthur Howitzer Jr.
* Tilda Swinton als J.K.L. Berensen
* Adrien Brody als Julien Cadazi
* Benicio del Toro als Moses Rosenthaler
* Léa Seydoux als Simone
* Frances McDormand als Lucinda Krementz
* Timothée Chalamet als Zeffirelli
* Christoph Waltz als Paul Duval
* Liev Schreiber als Moderator
* Willem Dafoe als Albert the Abacus
* Jeffrey Wright als Roebuck Wright

Bilder: © 2021 Searchlight Pictures


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