Eurovision Song Contest 2025

Wow, was für ein Fest! Der 69. Eurovision Song Contest ging am Samstag, 17. Mai über die Bühne. 26 Länder traten an, um die begehrte Trophäe zu gewinnen. JJ aus Österreich hat es mit seiner unvergleichlichen Stimme geschafft. Yuval Raphael erhielt für Israel die meisten Zuschauerstimmen.

 
Mit der Akkreditierung ging ein Kindheitstraum von mir in Erfüllung! Am Freitag durfte ich mit anderen Journalisten als erste, die aller erste Probe des Finales sehen. Was für ein Erlebnis, es war ein unglaubliches Gefühl. Jeder einzelne Akt hat das Beste gegeben und wir haben voll mitgefiebert. Bei Dänemark war die Stimmung am besten, deswegen war Sissal meine Favoritin. Da gingen die Meinungen komplett auseinander, weil sie beinahe letzte wurde. Spannend ist auch, wie unterschiedlich die Jury und die Menschen tatsächlich abgestimmt haben. So sieht man, dass es sehr vorteilhaft ist, dass man beide abstimmen lässt

Phänomenal, was die Crew da auf die Beine gestellt hat. Eine spektakuläre Show, die von Sandra Studer, Michelle Hunziker und Hazel Brugger moderiert wurde. Grosses Kompliment an die Stadt Basel, was sie da alles von Public Viewings bis Eurovision Village realisiert haben.

Ein grosser Wehrmutstropfen, was mich sehr traurig macht, war das Störenfriede versucht haben mit Farbbeuteln auf die Bühne zu gelangen, als die Israelin Yuval Raphael performte. Dies wurde zwar verhindert, dafür wurde der Farbbeutel ins Publikum geschossen. Dies zeigt die Respektlosigkeit gegenüber jeglichen Menschen. Denn was konnte das Publikum dafür? Es stellt sich die Frage, wie diese Personen überhaupt durch die Sicherheitskontrolle gekommen sind. Ich kann selbst bestätigen, dass sehr genau geschaut wurde. Es ist einfach schade, weil der ESC mit seinem Slogan «United By Music» zur Einheit aufruft und deswegen auch damals gegründet wurde in Basel. Dass Leute ihren Hass bei gerade solchen Anlässen kundtun müssen und nicht zwischen Politik und Zivilbevölkerung differenzieren können, stimmt mich sehr traurig. Ich hoffe sehr, dass der ESC diesem Vorfall nachgehen wird und aufklärt, was da genau vorgefallen ist.

Bilder: Daphne Chaimovitz, Sarah Louise Bennett/EB