Filmkritik «Der Medicus 2»

Der Film zeigt Wahrhaftigkeit, Freundschaft und Mut, seinen Weg zu gehen und zu heilen – sowohl andere als auch sich selbst.

Kinostart: 25. Dezember

Fazit «Der Medicus 2»

Der zweite Teil des Medicus zeigt viel Leid, aber auch unglaublich viel Wissen, Vertrauen und Zuversicht. Es macht wahnsinnig Freude, zuzuschauen, wie sie Neues zu lernen und das Wissen weiterzugeben. Erfrischend ist, dass sie alles mit einbeziehen und nichts ausschliessen. Das ist etwas, dass in unserer schnelllebigen Welt verloren gegangen ist und was wir uns unbedingt wieder aneignen müssen. Denn nur wenn wir im Einklang mit der Natur, mit den Tieren und mit uns selbst sind, können wir heilen. Insbesondere den inneren Frieden zu haben, dann wird ein Zusammenleben auf Augenhöhe möglich sein. Dieser Film zeigt, dass es nicht ein mühseliger Weg sein muss, sondern dass es auch Spass machen kann, Neues von anderen Kulturen, von anderen Menschen zu lernen. Man soll offen sein, und sich nicht von Hass und Eifersucht blenden lassen, denn schlussendlich wird immer das Gute und die Liebe siegen.

Das Szenenbild ist ganz malerisch gestaltet und die verschiedenen Einflüsse der damaligen Zeit wunderschön eingefangen. Die Kostüme sind ebenfalls wundervoll gestaltet und mit Liebe zum Detail verziert. Es ist leicht zu verstehen, weshalb viele Menschen die Zeit der Kelten romantisieren.

Handlung «Der Medicus 2»

Die Hakims um Rob Cole (Tom Payne) machen sich auf nach London, weil sie aus Isfahan flüchten müssen. Sie erhoffen sich in London eine eigene medizinische Madrassa zu eröffnen, um ihre heilerischen Fähigkeiten weiterzugeben. Rob hat ihnen vorgeschwärmt und gesagt, dass man nur auf sie wartet und sie mit offenen Armen empfangen werden. Doch gleich zu Beginn ereignet sich ein Schicksalsschlag, dass alles aus dem Ruder laufen lässt.

Als sie endlich in London ankommen, merken sie, dass dort ein sehr grosser Unterschied herrscht. Juden und Moslems dürfen über Nacht nicht in den heiligen Mauern der Stadt bleiben. Sie sehen auch, wie die Ärzte behandeln und dass sie weit entfernt sind von den Lehrern, die sie kennen und mitgebracht haben. Deswegen beginnen sie vor den Stadttoren, die Menschen umsonst zu behandeln. Das regt natürlich die Aufmerksamkeit der königlichen Ärzte auf sich, die alles andere als erfreut sind.

Der König ist schon lange krank und die Königin Mercia (Emily Cox) ist unbarmherzig und eiskalt. Als Rob gerufen wird, dem König zu helfen, wird dieser langsam gesund. Doch ist dies wirklich, was die Königin will oder verfolgt sie ihren ganz eigenen Plan? Und was hat das, für Rob und seine Freunde zu bedeuten? 

Bilder: © Constantin Film Distribution GmbH, Zeitsprung Pictures GmbH, Gordon Mühle

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