Filmkritik «Gunda»

Das Säuli Gunda öffnet einem das Herz und lässt einen beschämt den Blick zu Boden senken, wenn es einem direkt in die Augen sieht und fragt, wie man ihr das nur antun konnte. Solche Filme, die zeigen, dass Tiere fühlende Wesen sind, sind enorm wichtig, dass ein Umdenken endlich stattfindet!

Bewertung: 5 von 5.
Bild aus dem Film Gunda

Fazit und Handlung «Gunda»

Gunda ist ein Säuli in Norwegen. Der Film beginnt, als sie ihre wunderschönen Babys zur Welt bringt. Man begleitet die Kleinen, wie sie um die Zitzen der Mutter kämpfen, auf Erkundungstour gehen und beim Spielen. Eines Tages kommt ein Lastwagen, die Schweinchen werden schreiend eingeladen und weggebracht. Gunda sucht und ruft nach ihnen. Es bricht einem das Herz, mit anzusehen, wie verzweifelt sie versucht, ihre Kinder wieder zu finden. Aber sie sind weg – für immer! Gestohlen von Menschen, um sie zu töten. Der eine Blick von Gunda geht durch Mark und Bein: «Wieso tut ihr mir das an, was habt ihr nur getan, wie konntet ihr nur?!».

Bild aus dem Film Gunda

Im ganzen Film reden keine Menschen und man sieht nur beim Einladen kurz die Beine. Trotzdem wird im Film viel gesprochen – von den Tieren. Neben Gunda und ihren Babys werden gerettete Hühner gezeigt, eines nur mit einem Bein, und Kühe. Teils wurden die Aufnahmen auf Lebenshöfen und Bauernhöfen gemacht. Gunda wohnt klar auf einem Bauernhof. Regisseur Victor Kossakovsky ist es wichtig, aufzuzeigen, was wir den Tieren antun, wenn wir ihnen ihre Babys entreissen. Es ist ganz klar, dass sie auch fühlende Lebewesen sind, die nicht nur dafür missbraucht werden sollen, Kinder auf die Welt zu bringen, damit die Menschen sie essen können!

Bild aus dem Film Gunda

Im Video beantwortet er mir die Fragen, wie es zur Zusammenarbeit mit Joaquin Phoenix kam, der den Film produzierte. Er verrät auch eine grossartige Neuigkeit über den Oscar-Preisträger.


Bilder: © Egil Haskjold Larsen/Sant & Usant
Video: Daphne Chaimovitz

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