Filmkritik «Mother’s Baby»

Wie weit würdest du gehen, um deinen Kinderwunsch zu erfüllen?  Und was ist, wenn der Albtraum erst dann beginnt?

Kinostart: 18. September

Fazit «Mother’s Baby»

Viele Themen werden angesprochen, wie die Wochenbettdepression, eine unabhängige, berufstätige Frau, die auf einmal sich nur noch ums Kind kümmert. All die Veränderungen werden einem erst nach der Geburt bewusst. Ein Hinweis auf ein Thema, weil es für gewisse Zuschauer verstörend wirken kann. Es ist fast erschreckend und irgendwie doch im Bereich des Möglichen ist, ohne dem Film etwas vorwegzunehmen.

Obwohl heutzutage bekannt ist, dass es Eltern(teilen) schwerfallen kann, ihr Kind anzunehmen, ist das Umfeld im Film sehr kritisch. Schliesslich hat man ja, das eigene Kind zu lieben! Trotzdem bleibt das ungute Gefühl, dass sich auch auf die Zuschauer überträgt. Was ist, wenn es gar nicht das eigene Kind ist? Und wenn einem niemand glaubt, weil der renommierte Arzt so viel mehr Macht hat. Da entsteht auch das Bild von David gegen Goliath. Schauspielerin Marie Leuenberger zeigt die Verwandlung von Julia von der selbstbewussten Karrierefrau, zur werdenden Mutter bis hin zum Nervenfrack, hervorragend.

Handlung «Mother’s Baby»

Julia (Marie Leuenberger) und Georg (Hans Löw) haben einen grossen Wunsch, ein eigenes Kind. Doch bislang wurde dies verwehrt, weil Julia einfach nicht schwanger wurde. Doch dann treffen sie auf den erfolgsversprechend Arzt Dr. Vilfort (Claes Bang) und das Wunder geschieht, Julia wird endlich schwanger.

Die Freude ist riesig, doch die Geburt gestaltet sich schwierig und als sie endlich das Kind im Arm hält, fühlt sie keine richtige Verbindung. Liegt es an ihr? Immer wieder fallen ihr sehr komische Dinge am Baby auf. Doch ihr gesamtes Umfeld macht ihr klar, dass sie sich das alles nur einbildet. Doch wieso fühlt sie nichts?

Bilder: © Filmcoopi Zürich AG

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