Filmkritik «L’Apparition»

Glauben bedeutet zu wissen, ohne je gesehen zu haben.

Handlung «L’Apparition»

Der Journalist Jacques (Vincent Lindon) hat gerade seinen besten Freund bei einem Syrieneinsatz verloren und beginnt sich komplett abzuschotten. Da kommt ein mysteriöser Anruf von einem Bischoff aus dem Vatikan. Anna (Galatéa Bellugi) ist eine junge Novizin und behauptet, dass ihr mehrmals die heilige Jungfrau Maria erschienen ist und ihr ein Tuch mit einem Blutfleck geschenkt hat. Normalerweise flacht das öffentliche Interesse mit der Zeit wieder ab. Nicht jedoch in diesem kleinen Städtchen im Südosten Frankreichs. Diese ist restlos mit den ganzen Pilgern überfordert.Der Vatikan beauftragt ein renommiertes Komitee, darunter auch Jacques, eine kanonische Untersuchung einzuleiten und die Glaubwürdigkeit von Anna zu prüfen. Eine grosse Recherche beginnt, bei der Annas ganzes Leben ausgegraben wird. Sie hält der Prüfung stand, bis das heilige Tuch zur Untersuchung abtransportiert wird. Da tritt Anna in den Hungerstreik. Stammt das Tuch tatsächlich von der Jungfrau Maria? Hatte Anna wirklich die Erscheinungen? Und was ist mit ihrer besten Freundin Mériem (Alicia Hava) geschehen?

Fazit «L’Apparition»

Die Primärgeschichte geht um Anna, die geprüft werden soll, ob sie die Wahrheit sagt über die Erscheinungen der Jungfrau Maria. Parallel läuft die Geschichte von Jacques, der den Tod seines besten Freundes verarbeiten muss und nichts von übersinnlichen Phänomenen hält. Doch was, wenn Anna die Wahrheit erzählt?Diese unglaubliche Kraft der jungen Novizin ist sehr bemerkenswert und die Konsequenz, mit der sie ihren Glauben folgt. Eine berührende Geschichte, die einen bedrückt den Kinosaal verlassen lässt.

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