Ein Film über die Macht der Worte.
Handlung «Le Brio»
Pierre Mazard (Daniel Auteuil) ist Jus-Professor an der Universität in Paris. Er ist sehr wortgewandt, oftmals an der Grenze zur Beleidigung und Rassismus, was seine Studenten und Mitmenschen immer wieder vor den Kopf stösst. Als die Erstsemester Studentin Neïla Salah (Camélia Jordana) zu spät in seine Vorlesung kommt, schiesst er sich voll auf sie ein. Von arabischer Abstammung, wohnhaft in den Pariser Vororten und angezogen mit Trainingsklamotten, ist sie sein perfektes Opfer.Dank dem heutigen Zeitalter von Smartphone bleibt dies nicht ohne Folgen. Der Rektor (Nicolas Vaude) teilt ihm mit, dass er sich vor dem Disziplinarausschuss verantworten muss. Als langjähriger Freund hat er aber eine Idee, wie sich Pierre einen Vorteil verschaffen kann. Pierre soll Neïla auf den alljährlichen Rhetorikwettkampf vorbereiten und sie ein paar Runden weit bringen. So egibt er sich seinem Schicksal und manipuliert Neïla geschickt, damit sie auch teilnehmen will. Tatsächlich kommt sie immer weiter, doch kann Pierre den wahren Grund für seinen Einsatz vor Neïla verheimlichen? Wird Neïla tatsächlich einmal Anwältin?
Fazit «Le Brio»
Auf eine fantastische Weise wird gezeigt, wie viel Macht doch die Sprache und das Wort hat. Es kommt darauf an, wie man was sagt und zu welchem Zeitpunkt. Gerade hier in der Schweiz sind die Menschen oft sehr ungenau und können sich nicht klar ausdrücken. Dies führt zu Missverständnissen und man fühlt sich unverstanden. Meiner Meinung nach gehört in jede Schule ein Fach, in dem man lernt klar und auf den Punkt zu sprechen und zu argumentieren. Man muss ja nicht gleich Anwalt werden und all die verschiedenen Strategien kennen. Aber es hilft garantiert jedem im Leben, wenn er sich klar ausdrücken kann und sein Gegenüber ihn so versteht.
* Daniel Auteuil als Pierre Mazard
* Camélia Jordana als Neïla Salah
* Yasin Houicha als Mounir
* Nozha Khouadra als Mutter von Neïla
* Nicolas Vaude als Rektor
Bilder: © David Koskas
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