Serienkritik «Lockerbie: A Search for Truth»

Wie weit würdest du für deine Tochter gehen, um herauszufinden, wer sie auf dem Gewissen hat?

Sender: Sky Show

Fazit «Lockerbie: A Search for Truth»

Colin Firth spielt den verzweifelten Vater sensationell. Die vielen Jahre des Kampfes und Verbissenheit werden spannend und zugleich schmerzhaft gezeigt. Das Einzige was ihn antreibt, ist, herauszufinden, warum seine Tochter sterben musste. Leider verbringt er so viel Zeit damit, dass er kaum noch im Hier und Jetzt ist. Seine Familie kommt viel zu kurz. Das ist mitunter das Traurigste an solchen Situationen, dass man über die Trauer die Lebenden vergisst. Es ist verständlich, dass man gerade als Eltern das Gefühl hat, man muss Gerechtigkeit für sein Kind erwirken. Doch der Preis dafür ist sehr hoch und wieder stellt sich die Frage: Was ist mit den Lebenden?

Super spannend aufgearbeitete Serie. Das krasse ist auch, dass solche Katastrophen neueren Generationen gar nicht bewusst sind. Schockierend in diesem Fall ist, was da wohl alles gemauschelt und unter den Teppich gekehrt wurde. Es ist beängstigend, was Regierungen alles wursteln. Deswegen sieht es auf der Welt auch so aus, anstatt, dass man einfach mal für die Weltbevölkerung etwas macht, versuchen einzelne ihren Kopf durchzusetzen.

Handlung «Lockerbie: A Search for Truth»

Es ist kurz vor Weihnachten als das Unfassbare geschieht, Jim (Colin Firth) und Janes (Catherine McCormack) Tochter Flora (Rosanna Adams) kommt beim Flugzeugabsturz über Lockerbie ums Leben. Schnell wird klar, es war kein normaler Absturz, sondern eine Bombe ist an Bord explodiert. Alles scheint irgendwie mysteriös und so fängt Jim an, selbst zu ermitteln. Wird er herausfinden, weshalb Flora und 258 Menschen sterben mussten?

Bilder: © 2024 Carnival Film & Television Limited/Sky Studios Limited

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