Filmkritik «Wunder»

Owen Wilson für einmal nicht als Komiker.

Handlung «Wunder»

Auggie (Jacob Tremblay) steht kurz davor in die fünfte Klasse zukommen, doch er war noch nie in der Schule. Bisher wurde er von seiner Mutter Isabel (Julia Roberts) zuhause unterrichtet. Auggie ist nicht etwa lernschwach, sondern hat aufgrund eines Gens Narben im Gesicht. Er fällt so auf, dass er es bevorzugt in der Öffentlichkeit einen Helm zu tragen. So muss er das Starren und die Blicke weniger ertragen. Doch nun steht der erste Schultag an und wie sich viele denken: Kinder können sehr grausam sein. Doch mit der Zeit gewinnt Auggie tatsächlich Freunde und oh Wunder, die Kinder vergessen sein entstelltes Gesicht, weil sie sich daran gewöhnt haben.Parallel dazu wird auch die Geschichte seiner älteren Schwester Via (Izabela Vidovic) erzählt, die seit Auggies Geburt kaum mehr Aufmerksamkeit von den Eltern bekommt. Sie versucht einfach keine weiteren Probleme zu machen und nimmt alles hin, ohne aufzumucken und vereinsamt. Via erzählt nicht einmal, dass sie bei der Theateraufführung mitwirkt. Als die Eltern dies erfahren, gibt es endlich den klärenden Streit. Auch Auggie muss lernen, dass die Welt sich nicht nur um ihn dreht.

Fazit «Wunder»

Eine berührende Geschichte eines kleines Jungen, der mit einem grossen Handicap umzugehen hat. Eine Krankheit oder Behinderung zu haben, kann schon unheimlich schwer sein, aber wenn sie sich so offensichtlich im Gesicht wiederspiegelt, ist es umso härter. Umso wichtiger, dass man sich nicht zuhause verkriecht, sondern sein Leben trotzdem oder gerade deswegen so schön wie möglich gestaltet. Denn von so Menschen wie Auggie kann man die Lebensfreude ganz neu lernen!

Bilder: © Impuls Pictures AG

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