Für einmal nahmen uns Dr. Robert Zingg und Dr. Alex Rübel auf eine Reise an die Nordsee und erzählten uns von territorialen Austernfischern und scheuen Seehunden.
Austernfischer
Es gibt kleine flauschige Babys bei den Austernfischern. Dieser Vogel, dessen Ähnlichkeit mit der Elster auch das einzige ist, was er mit dem diebischen Vogel gemein hat, zieht zwei Jungtiere auf. Der Vater wurde ins Exil verfrachtet, nachdem er letztes Jahr so territorial wurde, dass die Mutter sich nicht mehr um die Kleinen kümmern konnte und diese leider verstarben.
Dass auch die Mutter ihr Revier verteidigt, zeigt sich bei der Fütterung. Zuerst wird die Tierpflegerin penetrant angeschrien und danach die zehnmal grösseren Waldrappen verscheucht.
Die ganze Zeit flitzt sie zwischen den Jungen und dem Futter hin und her. Wenn sie eines nicht findet, wird getrillert bis es daherkommt. Sobald die Baby Austernfischer gross genug sind, darf der Herr Papa auch wieder zurück in die Vogelvoliere.
Seehunde
Zwar keine Geburt aber einen Zuzug aus dem Zoo Berlin gab es bei den Seehunden. Die beiden Halbschwestern Sinya und Skadi haben sich mittlerweile gut im Zoo Zürich eingelebt. Wie beim Medien-Apéro über Seehunde berichtet, nehmen auch die beiden neuen Mädels am täglichen, spielerischen Training für eine mögliche Tierarztuntersuchung teil.
Sinya ist voll dabei, was sicher auch an der Futterbelohnung liegt, wie man ihr schon ein bisschen ansieht. 😉 Skadi braucht noch etwas mehr Zeit, um sich daran zu gewöhnen, angefasst zu werden.
Videos: Daphne Chaimovitz
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