Weibliche Verstärkung bei den Koalas im Zoo Zürich

Nach über einem Jahr bekommen die Koalas Mikey und Milo nun Damenbesuch. Die beiden Mädchen Maisy und Pippa stammen ebenfalls aus dem Australian Reptile Park nördlich von Sydney. Wie haben die beiden Mädels den langen Flug und die Quarantäne überstanden? Und freuen sich die Herren überhaupt über den Neuzugang?

Umzug der Koala-Weibchen

Während Maisy den Transport gut überstanden hat, ist die kleine Pippa noch mit ihrem Gewicht am Kämpfen. Es schwankt noch stark, deswegen wird sie auch im abgeschirmten Teil des Geheges gehalten. So kommt sie hoffentlich schnell zur Ruhe und wieder zu Kräften. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie fast zwei Jahre jünger ist als Maisy.

Zusammentreffen des Koala-Weibchens mit Mikey

Maisy hat dafür schon ihren ersten Fight mit Mikey hinter sich. Sie wohnt nun mit ihm in der Innenanlage – ziemlich separiert, wie man auf dem Foto sieht. Dies ist auch gewollt, so dass jeder seinen Rückzugsort hat. Mikey hat am Anfang auch gar nicht geschnallt, dass da eine Dame zugezogen ist. Erst als er auf ihre Kotbällchen gestossen ist, kam die Einsicht mit voller Wucht in Form des Koala typischen Brunftschreis. Auf den Maisy auch antwortete. Nur seine Annäherungsversuche wollte sie dann doch noch nicht und schlug ihn mit ihren Krallen in die Flucht.  

Bild von den Koalas im Zoo Zürich

Trennung der Koala-Männchen

Weil Männchen zu Konkurrenten werden, ist Milo ins Aussenquartier gezogen. Bis er mit Pippa zusammentrifft, wird noch ein wenig Zeit vergehen. Ihr Gewicht muss erst stabil werden. Das ist aber gar nicht weiter schlimm, weil Koalas sowieso eher einzelgängerisch unterwegs sind.

Nachwuchs bei den Koalas

Koalas werden erst mit zwei Jahren geschlechtsreif, dass wird Pippa erst Ende 2019. Oft haben sie aber erst mit drei oder vier Jahren ihr erstes Baby. Vielleicht ist dies bei Maisy bald der Fall. Falls sie doch noch Gefallen an Mikey findet. Bis dahin nicht den Kopf hängen lassen Mikey!!😉

Bild von den Koalas im Zoo Zürich

Bilder und Video: Daphne Chaimovitz

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