Was für ein Goldschatz! Am Dienstag, 7. Juni gab Justin Jesso sein Schweizer Konzert auf seiner Europa Tour. Seine kraftvolle Stimme haben das Publikum tief berührt und mitgerissen. Besonders schön war, dass er sich nach dem Konzert für jeden einzelnen Fan Zeit nahm, Autogramme gab, Selfies machte und eine Umarmung schenkte.
Vor dem Konzert traf ich Justin zum Interview. Dieses Mal live und nicht wie während der Pandemie per E-Mail. Frisch von der Leber berichtete er mir über sein Tour-Leben. Das ganze Interview folgt zur Single-Release von «Lose ya» am 24. Juni.
Wie ist es, wieder auf Tour zu sein?
Es macht Spass. Ich liebe es und habe es sehr vermisst, war aber auch sehr gerne Zuhause. Ich bin so glücklich, dass ich all dies erleben darf.
Wie ist es, deine Fans wieder persönlich zu treffen?
Es ist grossartig. Ich mache dies aus zwei Gründen, einer davon ist die Menschen zu treffen. Der andere ist, dass ich diese bewegenden Mitteilungen bekomme. Gerade heute sagte mir beim Meet & Greet eine junge Frau, die mit ihrer Stiefmutter da war, dass meine Musik sie so eng miteinander verbunden hat. Diese Vorstellung, dass meine Songs dies machen, ist unglaublich. Ebenfalls heute bekam ich eine Nachricht über Instagram von einer Mutter, deren zehnjähriger Sohn Autist ist und Mühe hat seine Gefühle auszudrücken. Sie hat akzeptiert, dass er ihr nie «Ich liebe dich» sagen wird. Dann hörten sie das Lied «400 Trillion», das vor wenigen Wochen veröffentlicht wurde. Der Sohn wollte wissen, um was es in dem Lied geht. Die Mutter erklärte ihm, dass es eins zu 400 Trillionen steht, dass wir überhaupt existieren und wie unfassbar klein die Wahrscheinlichkeit ist, jemanden zu finden, den man liebt. Er nahm das wahr und sagte immer wieder «Ich liebe dich Mom». Ich war so gerührt. Genau deswegen mache ich Musik (hat Tränen in den Augen).
So und dann musste es nur noch Abend werden. Als Vorband performte St. Lundi, ein Künstler mit sehr gefühlvoller Musik aus England. Selbstverständlich konnten wir es kaum erwarten, bis endlich Justin die Bühne betrat. Mit dem Lied «Lifeline» startete er und brachte uns zum Tanzen. Natürlich konnten die Girls aus der ersten Reihe, alle Lieder auswendig mitsingen.
Immer wieder sprach Justin mit dem Publikum, machte Witze und erzählte Anekdoten aus seinem Leben. Es fühlte sich fast schon wie ein Privatkonzert an, weil es so etwas familiäres hatte. Besonders imponierend war seine Stimme, die jeden Ton halten konnte. Immer wieder spielte er Keyboard oder Gitarre und zeigte, dass er auch diese Instrumente perfekt beherrscht.
Natürlich ging die Post ab, als er «Stargazing» anstimmte, mit dem er auch als Sänger berühmt wurde. Das Video spricht für sich.
Unglaublich wie schnell die Zeit verflog und das Konzert schon wieder vorbei war. Wirklich bemerkenswert fand ich, dass Justin sich für jeden einzelnen Fan Zeit nahm, Autogramme gab, Selfies machte und eine Umarmung schenkte. Das habe ich so noch nie erlebt und fand ich sehr berührend. Falls du Justin auch auf einem seiner Konzerte treffen möchtest, hier findest du die Tourdaten.
Tourdaten
* 8. Juni Hamburg
* 9. Juni Frankfurt am Main
* 10. Juni Köln
* 12. Juni Stuttgart
* 13. Juni München
* 15. Juni Leipzig
* 16. Juni Berlin
* 18. Juni Fredrikstad
* 20. Juni Paris
* 21. Juni Amsterdam
Bilder: Daphne Chaimovitz, Stian Engh-Halstvedt
Video: Daphne Chaimovitz
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