Dreistündiger Kriegsfilm im Paradies.
Kinostart: 17. Dezember

Fazit «Avatar: Fire and Ash»
Die Kulisse ist faszinierend und unfassbar schön gestaltet. Ein wirklich traumhaft paradiesischer Ort dieses Pandora. Die Musik setzt auch immer im passenden Moment ein und hebt auch oft die Energie. Die ganze Konstruktion ist wirklich fantastisch. Der einzige Wermutstropfen ist, dass es immer nur um Krieg geht und einfach diese niederschwellige Art des Menschen, die schon vollkommen in Pandora Einzug gehalten hat. Anstatt, wie früher auf ihre Gottheiten zu vertrauen, hat Jake, dem dieses Vertrauen und das Urvertrauen wie so vielen Menschen fehlt, die Kontrolle übernommen. Das kommt in diesem Film sehr zu tragen, wenn man sieht, wie er die Führung übernimmt. Natürlich wird er von den Bewohnern auch als Toruk Makto angesehen, doch leider und auch logischerweise denkt er im Grunde seines Seins wie ein Mensch. Schlussendlich wird das Sprichwort «mit Kanonen auf Spatzen schiessen» bildlich, wenn man die Maschinengewehre sieht, die auf die Bevölkerung von Pandora gerichtet werden, die mit ihren Speeren kämpfen.

Leider sind die drei Stunden viel zu lang, in denen es hauptsächlich um kriegerischen Kampf geht. Teilweise wird die Freundschaft auch zu anderen Tierwesen gezeigt und die Trauer, um den verlorenen Sohn. Doch ist der Film eher schwer und ermüdend. Und wenn sich die Zuschauer über die Grausamkeit der Menschen im Film aufregen, dies geschieht tagtäglich mit unseren Tieren hier auf der Erde. Wer sich für eine friedlichere Welt und einen gewaltfreien Umgang mit den Tieren einsetzen will, probierts einfach mal vegan. Im Januar findet wieder der Veganuary statt.

Handlung «Avatar: Fire and Ash»
Die Familie spricht nicht über den Tod des Sohnes Neteyam. Sein Bruder Lo’ak (Britain Dalton), der sich verantwortlich dafür fühlt, leidet sehr. Doch dafür bleibt nicht viel Zeit, denn zum einen sind sie immer noch in Gefahr von den Menschen, und zum anderen gibt es eine neue Gegnerin Varang (Oona Chaplin), die die Kontrolle über Pandora übernehmen will. So beginnt der Kampf auf zwei Ebenen, bei dem sich die Frage stellt, ob es überhaupt Gewinner gibt.

Besetzung
* Sam Worthington als Jake Sully
* Zoe Saldaña als Neytiri
* Sigourney Weaver als Kiri
* Stephen Lang als Colonel Miles Quaritch
* Kate Winslet als Ronal
* Britain Dalton als Lo’ak
* Oona Chaplin als Varang
Bilder: © 20th Century Studios. All Rights Reserved.
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