Das Warten hat ein Ende, die Tribute von Panem sind zurück und zeigen, wieso Präsident Snow zu dem Menschen wurde, der er ist. Hatte er je eine Wahl?
Kinostart: 16. November
Fazit «Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes»
Die Metamorphose eines gepeinigten, jungen Mannes, der endlich das will, was ihm laut Geburtsrecht zusteht. Dies ohne Rücksicht auf Verluste, manipulativ und hinterhältig, versteckt hinter einem hübschen Gesicht. Tom Blyth verkörpert den jungen Snow meisterhaft. Die Verwandlung in seinem Gesicht über die Spiellänge von 157 Minuten brennt sich ins Gedächtnis.
Im Gegensatz zu den Tributen von Panem ist dieser Teil sehr grau und düster gehalten. Es gibt kaum richtige Farben bis auf Lucy Gray Bairds Rock, Dr. Volumnia Gauls Kleidung oder die rote Uniform der Studenten. Es wird klar mit dem Kontrast von Farben gearbeitet, zwischen privilegierten Menschen und unprivilegierten. Erst, wenn es um die Liebe geht, kommt auch die schöne Natur ins Spiel.
Auch in Panem gab es früher nicht die technischen Möglichkeiten, die es bei den ersten drei Büchern und Filmen gab. Toll, dass darauf auch geachtet wurde. Natürlich konnten sie dort schon viel mehr als wir früher. Es ist schliesslich auch Panem und nicht unsere Welt.
Und es stellt sich die Frage, war das Böses schon immer da? Hätte es anders kommen können? Wieso ist das Streben nach Macht, nach etwas, wovon man glaubt, dass es einem zusteht, so wichtig? So viel wichtiger, als wahrhaftig glücklich zu sein? Weil viele Menschen sich selbst nicht genug sind, weil sie nie das Gefühl bekommen haben, zu genügen. Deswegen wird im Aussen gesucht, was im Innen fehlt. Doch das Aussen kann und will dies nicht ausfüllen, deswegen ist es so wichtig, bei sich selbst hinzuschauen und seine Themen anzugehen. Nur so kann die innere Leere gefühlt werden. Dann hat man eine echte Chance auf Glück und Zufriedenheit.
Handlung «Die Tribute von Panem – The Ballad of Songbirds & Snakes»
Endlich ist es soweit, der Tag ist da, wo Coriolanus «Coryo» Snow (Tom Blyth) sein Ziel erreichen wird. endlich kann er der Welt zeigen, dass sich harte Arbeit auszahlt und er seinen Lohn einstreichen kann. Durch seine schulischen Leistungen ist ihm das Stipendium für die Universität sicher. Doch es kommt anders, als er denkt. Casca Highbottom (Peter Dinklage), dem Coryo aufgrund dessen Vaters schon immer ein Dorn im Auge war, hat die Spielregeln geändert.
Neu bekommen die besten Absolventen einen Spieler, der diesjährigen Hungerspiele zugeteilt, den sie coachen müssen. Lucy Gray Baird (Rachel Zegler) aus Distrikt 12 wird Coryo zugeteilt. Eine hübsche, junge Frau mit einer Wahnsinnsstimme, doch auf dem Schlachtfeld komplett verloren. Gelingt es Coryo, aus Lucy Gray eine Kriegerin zu machen? Was geschieht mit ihm, wenn er die Hungerspiele verliert?
Besetzung
* Tom Blyth als Coriolanus «Coryo» Snow
* Rachel Zegler als Lucy Gray Baird
* Josh Andrés Rivera als Sejanus Plinth
* Hunter Schafer als Tigris Snow
* Peter Dinklage als Casca «Cas» Highbottom
* Jason Schwartzman als Lucretius «Lucky» Flickerman
* Viola Davis als Dr. Volumnia Gaul
* Fionnula Flanagan als Grandma’am
* Burn Gorman als Commander Hoff
* Ashley Liao als Clemensia Dovecote
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