Filmkritik «Don’t Worry Darling»

Der amerikanische (Alb-)Traum! Zweistündiger Wahnsinn, bei dem man mit rauchendem Kopf das Kino verlässt.

Bewertung: 3 von 5.

Kinostart: 22. September

Bild aus dem Film

Fazit «Don’t Worry Darling»

Was zu Beginn wie eine perfekte Welt scheint, entwickelt sich zum Grauen. Immer wieder werden kleine Sequenzen eingeblendet, die erahnen lassen, dass der Schein trügt. Doch was hat es mit der Kleinstadtidylle tatsächlich auf sich? Sobald ich wieder an den Film zurückdenke, kommt das Kopfschütteln und diese krasse Erkenntnis, was sich da wirklich abgespielt hat. Wer extrem verworrene und Mindfuck-Filme mag, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten.

Bild aus dem Film «Don't Worry Darling»

Der 1950-er Jahre Stil hat schon klasse. Die Autos sind fantastisch, die Kleider ein Träumchen. Man wünscht sich schon fast, auch in so einer schönen Idylle zu wohnen, doch im Hinterkopf nagt schon der Zweifel – denn es ist zu schön, um wahr zu sein. Leider ist der Film mit zwei Stunden zu lang.

Es ist höchst interessant und zugleich auch nicht verwunderlich, dass eine Frau Regie führt. Olivia Wilde setzt hier gekonnt auf Klischees und lässt den Zuschauer lange Zeit im Dunkeln. Florence Pugh in der Hauptrolle ist auch das Sinnbild einer perfekten Amerikanerin. Sänger Harry Styles überzeugt auch als Schauspieler. Ich habe mich nur die ganze Zeit gefragt, wann er mit der Schauspielerei begonnen hat.

Bild aus dem Film «Don't Worry Darling»

Handlung «Don’t Worry Darling»

In der wunderschönen Gemeinschaft «The Victory Project» ist die Welt in bester Ordnung. Alice Chambers (Florence Pugh) lebt zusammen mit ihrem Mann Jack (Harry Styles) ein perfektes Leben. Ihre beste Freundin Bunny (Olivia Wilde) wohnt gleich neben an. Sobald ihre Männer zur Arbeit aufbrechen, kümmern sie sich um den Haushalt, gehen Shoppen oder ins Schwimmbad. Das Wetter ist immer perfekt und nichts scheint ein Wässerchen zu trüben. Bis ihre andere Freundin und Nachbarin Margaret (KiKi Layne) verrückt wird.

Bild aus dem Film «Don't Worry Darling»

Sie behauptet ganz wirre Dinge, dass der Gemeinschaftsgründer Frank (Chris Pine) ein abartiges Spiel treibt und sie alle manipuliert. Alle wenden sich von ihr ab und meiden sie. Doch dann beobachtet Alice etwas Grauenhaftes und nun glaubt ihr niemand. Was geschieht mit Leuten, die dieses paradiesische Fleckchen Erde verlassen wollen? Und können sie es überhaupt?

Bild aus dem Film «Don't Worry Darling»

Besetzung
* Florence Pugh als Alice Chambers
* Harry Styles as Jack Chambers
* Olivia Wilde als Bunny
* Gemma Chan als Shelley
* KiKi Layne als Margaret
* Nick Kroll als Bill
* Chris Pine als Frank

Bilder: © 2022 Warner Bros. Ent. All Rights Reserved.


Ähnliche Beiträge

Bild aus dem Film Aladdin

Filmkritik «Aladdin»

Bild aus dem Film Spider-Man: Far From Home

Filmkritik «Spider-Man: Far From Home»

Keine Kommentare

Kommentar verfassen