Filmkritik «The Color Purple»

Der Film nimmt die Zuschauer mit in die Welt von schwarzen Frauen in Amerika zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Die Brutalität, die sie erdulden mussten, ist unfassbar.

Kinostart: 8. Februar

Fazit «The Color Purple»

Es ist schockierend, wie brutal mit den schwarzen Mädchen umgegangen wurde. Nicht, dass es eine Frage der Hautfarbe ist, denn Gewalt gegen Frauen und Kinder ist leider bis heute ein Thema. Doch wird in diesem Film die Seite der Afroamerikaner beleuchtet, was in Filmen nicht gerade oft passiert. Der ganze Plot ist auch als Musical aufgebaut, sodass immer wieder gospelähnliche Darbietungen gezeigt werden. Es erinnert ein wenig an den Film «West Side Story», bei dem Steven Spielberg ja auch massgeblich beteiligt war. Hier als Produzent neben Oprah Winfrey. Leider ist der Film mit 141 Minuten zu lang.

Handlung «The Color Purple»

Celie (Phylicia Pearl Mpasi) und ihre Schwester Nettie (Halle Bailey) verbringen die Tage gerne mit singen und tanzen. Doch das Leben ist schwer für die beiden Schwestern, denn Celie ist schwanger und das von ihrem Vater! Sobald das Baby da ist, entreisst er es ihr und gibt es weg.

Auf dem Heimweg wird Nettie von Mister (Colman Domingo) angesprochen, der ihren Vater gleich um ihre Hand bittet. Doch dieser weiss um den Wert seiner schönen und gescheiten Tochter und verkauft ihm Celie. Die Misshandlungen und der Missbrauch gehen auch in der Ehe weiter. Als Nettie bei ihnen Zuflucht sucht und nicht gefügig wird, schmeisst sie Mister raus. Somit verliert Celie den einzigen Halt in ihrem Leben. Dann kommt auf einmal die Sängerin Shug Avery (Taraji P. Henson) zurück in den verschlafenen Ort und mischt alles kräftig auf. Wird Celie (Fantasia Barrino) ihre geliebte Schwester Nettie (Ciara) jemals wiedersehen? Und wird sie sich jemals zur Wehr setzen?

Bilder: © Warner Bros. Entertainment Switzerland GmbH

---

Ähnliche Beiträge