Der Film umfasst so vieles. Zum einen die kalte Technik, gepaart mit der Liebe eines Kindes. Zum anderen diese blinde Zerstörungswut des Menschen und die Angst vor der künstlichen Intelligenz. «The Creator» regt zum Nachdenken an und der Titel ist treffend gewählt, denn wir kreieren unsere Welt und sind nicht machtlos irgendeiner künstlichen Intelligenz ausgeliefert.
Kinostart: 28. September
Fazit «The Creator»
Diese visionäre Ansicht einer Welt in der Zukunft ist immer wieder faszinierend. Erschreckend ist, dass sie oft von Technik, Beton und Hässlichkeit geprägt ist, dass man gar nicht darin leben möchte. Es ist immer dasselbe Spiel zwischen Gut und Böse. Doch wer ist gut und wer ist böse? Auch ist es immer so, dass die Menschen vor etwas Angst haben. Wenn sie das Gefühl haben, es unterdrücken zu können, dann müssen sie es jagen und eliminieren. Dass es nicht eine Möglichkeit gibt miteinander zu leben, ist schlimm. Genau hier liegt der Denkfehler, denn wir Menschen müssen lernen, dass wir mit allen Lebewesen gemeinsam auf dieser Erde leben können und müssen, denn so funktioniert unsere Biodiversität. Wenn die Ameisen und Termiten aussterben, sind auch wir Menschen vom Aussterben bedroht. Wiederum macht das doch enorm viel Angst, wenn man nur von so einem kleinen Tierchen abhängig ist oder? 😉
Bei diesem Film, der in der Zukunft spielt, ist natürlich die künstliche Intelligenz hoch interessant. Sie wird nicht abstrakt, sondern sehr menschlich dargestellt. Es ist immer wieder spannend, dass die USA als Vorherrschaft gezeigt wird, die die Welt vor der Bedrohung retten will, doch schlussendlich nur zerstört. Der Kampf zwischen Ost gegen West, die einen sind für die künstliche Intelligenz, die anderen wollen sie bekämpfen. Schlimm ist, dass die gezeigte künstliche Intelligenz viel mehr Menschlichkeit an den Tag legt, als die Menschen selbst. Da stellt sich die Frage, warum erkennt der Mensch nicht, auf was es wirklich im Leben ankommt und warum ist er nicht gewillt den Planeten zu retten?
Was mir persönlich viel mehr Sorgen macht, ist, dass wenn wir nicht endlich anfangen unseren Planeten zu retten, uns um die KI gar keine Gedanken machen müssen, weil wir irgendwann gar keinen Ort mehr zum Leben haben… Das sollte dringend die Aufgabe sein, die jeder Mensch jetzt angehen sollte. Das Bestmögliche, dass jedes Individuum machen kann, ist vegan zu werden. Der Konsum und die Herstellung von tierischen Produkten haben den schwerwiegendsten Einfluss auf den Klimawandel, zukünftige Pandemien und Epidemien. So kriegen wir auch wieder unsere Menschlichkeit zurück, denn dieser grausame Massenmord der tagtäglich auf der Erde an den Tieren ausgeübt wird, ist nicht menschlich! Jedes Lebewesen hat das Recht zu leben. Andere Lebewesen machen uns unser Leben nicht streitig, wir müssen wegen ihnen nicht sterben, sondern können in Frieden miteinander leben. Wenn diese Einsicht erst einmal da ist, wird vieles möglich sein, vor allem viel Herzöffnung und Heilung. Darauf sollten wir Menschen uns konzentrieren.
Handlung «The Creator»
Die künstliche Intelligenz hat sich gegen die Menschheit verschworen, deswegen setzt die USA alles daran, sie zu eliminieren. Die Menschen sollen endlich wieder in Frieden leben können, ohne Angst vor Angriffen. Joshua (John David Washington) einst mit der Operation betraut, soll wieder Teil des Teams werden, um die gefährliche Waffe, die die künstliche Intelligenz erschaffen hat, zu zerstören. Also begiebt sich die Einsatztruppe auf den Weg nach Asien. Doch was ist, wenn diese bösartige Waffe gar nicht so schlimm ist? Wer ist dann Freund und wer ist Feind?
Besetzung
* John David Washington als Joshua
* Madeleine Yuna Voyles als Alfie
* Gemma Chan als Maya
* Ken Watanabe als Harun
* Sturgill Simpson als Shipley
* Allison Janney als Howell
Bilder: © 20th Century Studios. All Rights Reserved.
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