Wenn Söhne das Ziel ihres Vaters erreichen müssen, koste es, was es wolle und der Preis fatal ist.
Kinostart: 25. Januar
Fazit «The Iron Claw»
Es ist beängstigend zu sehen, wie diese jungen Männer vor ihrem dominanten Vater kuschen. Du musst das tun, ja Sir. Kein Widerspruch, kein böses Wort. Ihre Brüderschaft hält die vier jungen zusammen. Doch was geschieht, wenn der Vater auf einmal neue Pläne hat, auf einmal ein anderer Sohn vorgezogen wird?
Es ist typisch, wie Fritz Von Erich reagiert, wenn er nicht das bekommt, was er will. Dann will man ihm Böses, man macht es extra. Auch die Olympischen Spiele werden ihm genommen. Die USA sagt die Teilnahme nicht aufgrund eines internationalen Konflikts ab, nein, sie wollen ihm schaden. Diese verklärte Sicht färbt auch auf seine Söhne ab, die noch mehr ihrem Vater alles recht machen wollen. Nicht, dass er auch noch wütend auf sie wird. Diese höchst ungesunde Familienbeziehung hat schwerwiegende Folgen.
Es ist schon verständlich, dass Fritz wahnsinnig wütend ist, weil ihm die Anerkennung auf seine Verdienste nicht gegeben wurde. Deswegen müssen seine Söhne nun seine Träume erfüllen. Was sie möchten und welche Wünsche sie haben, ist völlig irrelevant. Alle müssen beim Wrestling einsteigen. Die Folgen sind eine grausame Tragödie.
Bemerkenswert ist, wie durchtrainierter die Schauspieler durch den Verlauf des Films werden. Zac Efron besteht nur aus Muskeln und sieht Arnold Schwarzenegger auch wegen der Frisur irgendwie ähnlich. Wrestling sah zumindest damals äusserst brutal aus. Es grenzt an ein Wunder, dass nicht mehrere Wrestler nach den schweren Stürzen querschnittsgelähmt waren.
Handlung «The Iron Claw»
Fritz Von Erich (Holt McCallany) hat seine vier Söhne fest im Griff. Kevin Von Erich (Zac Efron) soll dies gelingen, was ihm verwehrt wurde, er soll den NWA Worlds Heavyweight Championship gewinnen und Weltmeister werden. Nach und nach kommen auch seine drei Brüder zum Wrestling und die Gunst des Vaters geht von Kevin zu David (Harris Dickinson). Doch dann geschieht die erste Tragödie.
Nachrücken tut nicht etwas Kevin, sondern sein jüngerer Bruder Kerry (Jeremy Allen White). Jetzt soll er gewinnen, um jeden Preis. Nach ihm kommt dann der kleinste Mike (Stanley Simons), der viel lieber Musik macht. Fritz hat kein erbarmen und Mike erleidet durch einen Unfall beim Wrestling schwerwiegende Schäden. Wie lange schafft es Fritz noch, seine Söhne zu instrumentalisieren? Können sie sich je von ihrem dominanten Vater lösen?
Besetzung
* Zac Efron als Kevin Von Erich
* Jeremy Allen White als Kerry Von Erich
* Harris Dickinson als David Von Erich
* Maura Tierney als Doris Von Erich
* Stanley Simons als Mike Von Erich
* Holt McCallany als Fritz Von Erich
* Lily James als Pam Adkisson
* Michael J. Harney als Bill Mercer
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