Filmkritik «The Last Bus»

Ein alter Mann macht sich auf die Reise durch ganz England, um ein Versprechen zu halten und berührt dabei alle seine Wegbegleiter.

Fazit «The Last Bus»

Timothy Spall ist eine Wucht! Ich habe immer ein wenig meinen Opa gesehen. Die typischen Bewegungen eines alten Mannes, die vorgeschobene Unterlippe, das leichte zittern, der langsame ein wenig unsichere Gang.

Der Film ist genauso aufgebaut, wie wenn man einen schon bekannten Ort mit vielen Erinnerungen besucht. Gespickt mit Rückblicken zu schönen bis schmerzhaften Geschehnissen. Dennoch ist er immer im Moment. Er hat ein liebes Wort für einen Fremden oder setzt sich für die Gerechtigkeit ein.

Durch die Geschichte und die dargestellten Handlungen wird dem Zuschauer bewusst gemacht, wie wichtig doch die zwischenmenschliche Interaktion ist und zwar nicht über das Handy! Eine tröstende Umarmung, ein liebgemeinter Rat, sich für jemanden oder sich selbst einsetzen und nicht wegsehen. Denn wir wissen nie, wann wir den letzten Bus auf unserer Reise nehmen.

Der Film läuft ab dem 2. Dezember im Kino.

Handlung «The Last Bus»

Der ältere Herr Tom (Timothy Spall) macht sich von John o’Groats in Schottland auf die Reise mit dem Bus in seine Heimat Land’s End ganz im Süden von England. Mit dabei ein kleiner Reisekoffer, seine Busfahrkarte und viele Erinnerungen. Auf seinem Weg begegnet er den unterschiedlichsten Menschen, bietet seinen Rat an und muss damit umgehen, selbst Hilfe zu bekommen. Was er nicht weiss, auf Social Media ist er eine Sensation. Doch keiner weiss, wieso er die Reise macht und wieso sie ihm so wichtig ist, egal wie es um seine Gesundheit steht. Schafft er es sein Versprechen zu halten und erreicht er sein Ziel?

Bilder: © 2021 Filmcoopi AG

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