Filmkritik «Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody»

Ein Biopic über Whitney Houston, die grösste Sängerin aller Zeiten, die mit ihrer wundervollen Stimme die Welt begeistert und mit ihrem tragischen Zerfall traurig macht. 

Bewertung: 4 von 5.

Kinostart: 22. Dezember

Bild aus dem Film «Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody»

Fazit «Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody»

Die jüngere Generation weiss vielleicht gar nicht so viel über die persönliche Geschichte von Whitney Houston. Deswegen ist dieser Film umso spannender, weil er vieles offenbart. Es ist immer wieder interessant, wie die Familie, in diesem Fall der Vater, das Gefühl hat, dass das Kind einem etwas schuldet. Dass sie nun für seine Erziehung bezahlen muss. Als Familienoberhaupt soll er ihr Geschäft leiten dürfen und sich Geld nehmen können, wann und wie viel er will. Sie muss es einfach so hinnehmen, weil er ihr Vater ist. Diese Unverschämtheit macht auch sehr traurig. 

Bild aus dem Film «Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody»

Der Film zeigt wichtige Stationen im Leben von Whitney Houston und ihre Gesangskarriere. Durch ihre Stimme bekommt man Gänsehaut. Hätte man die Frau einfach nur singen lassen! Aber natürlich sind da noch das Leben und die Verpflichtungen. Wie diese unkluge Wahl ihres Partners Bobby Brown, der sie auch geschlagen hatte. Wobei er für ihren Drogenmissbrauch nicht verantwortlich sein soll, weil sie schon vorher Drogen konsumierte.

Bild aus dem Film «Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody»

Besonders schön finde ich, dass sie auch Menschen um sich hatte, die sich um sie sorgten und an ihrer Seite waren. Aber leider konnten sie gegen die Sucht auch nichts machen, solange Whitney nicht wirklich etwas dagegen unternehmen wollte. Wie wir alle wissen, hat sie es leider nicht geschafft. Ein ähnliches Beispiel ist Elvis Presley. Deswegen ist es so wichtig eine innere Stabilität zu haben, dass man nicht auf Menschen hereinfällt oder diesen Menschen ihre Grenzen nicht aufzeigen kann, damit man nicht daran kaputt geht. 

Bild aus dem Film «Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody»

Handlung «Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody»

Die junge Whitney Elisabeth Houston (Naomi Ackie) singt im Kirchenchor und darf das Background Sängerin bei ihrer Mama Cissy (Tamara Tunie) auftreten. Eines Abends kommt der Musikproduzent Clive Davis (Stanley Tucci) in den Club und die Mutter lässt der Tochter den Vorrang. Was Davis hört, kann er kaum glauben. So bekommt Whitney ihren ersten Plattenvertrag. 

Bild aus dem Film «Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody»

Die aufstrebende Künstlerin beeindruckt alle mit ihrer aussagenstarken Stimme und landet einen Nummer 1 Hit nach dem andern! Ihr Vater leitet ihre Firma, was nicht nur zu ihrem Wohl ist. Nicht nur, dass er ihr einredet, wen sie lieben und wie sie sich in Öffentlichkeit präsentieren soll, er verprasst auch ihr Geld. Als sie den jungen Rapper Bobby Brown (Ashton Sanders) kennenlernt, wird ihre Beziehung genauso unberechenbar wie die ihrer Eltern. Zudem kommt der exzessive Drogenkonsum, der sich irgendwann nicht mehr verbergen lässt. Was macht Whitney gegen ihre Drogensucht? Und wie geht sie mit dem Verrat von den Personen um, die ihr nahestehen?

Bild aus dem Film «Whitney Houston: I Wanna Dance with Somebody»

Besetzung
* Naomi Ackie als Whitney Houston
* Stanley Tucci als Clive Davis
* Ashton Sanders als Bobby Brown
* Tamara Tunie als Cissy Houston
* Nafessa Williams als Robyn Crawford
* Clarke Peters als John Houston
* Bria Danielle Singleton als Bobbi Kristina Brown

Bilder: © Sony Pictures Releasing Switzerland GmbH


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