Schweizer Filmpreis 2019

Am vergangenen Freitag, 22. März fand der Schweizer Filmpreis in der wunderschönen Location Bâtiment des forces motrices in Genf statt. Ich habe gehofft und gebannt, wenigstens haben ein paar meiner Favoriten einen Preis gewonnen.

Bild vom Schweizer Filmpreis 2019

Was für eine Woche! Vom Schweizer Filmpreis wurde ich angefragt, ob ich nicht mit den Nominierten Interviews machen möchte. Natürlich wollte ich. Vorab möchte ich mich bei Sarah Sophia Meyer, Stefan Haupt, Michael Steiner und Thomas Meyer für ihre Spontanität bedanken, weil ich Videointerviews ausprobieren wollte. Sie folgen bald auf meinem YouTube-Kanal. Und dann war er schon da, der Freitag und ab gings mit dem Zug nach Genf.

Bild vom Schweizer Filmpreis 2019

Nominierte «Bester Darsteller»

Vor der Verleihung konnte ich kurz mit den drei Nominierten der Kategorie «Bester Darsteller» plaudern.

Max Simonischek ist für seine Darstellung im Film «Zwingli» nominiert. Im Video erzählt er, was sie ihm bedeutet.

Max Hubacher ist schon zum dritten Mal nominiert. Dieses Mal für seine Leistung im Film «Der Läufer». Ob er immer noch so nervös ist, wie die letzten zwei Mal, siehst du im Video.

Der Gewinner heisst Joel Basman. Für seine Rolle als Motti im Film «Wolkenbruch» bekommt er den Quartz. Ob er bei einem zweiten Teil von «Wolkenbruch» dabei sein wird, schau dir das Video an.

Nominierte «Bester Film»

Einer der fünf Nominierten für «Bester Film» war «Der Läufer» von Regisseur Hannes Baumgartner. Der Film basiert auf einer wahren Geschichte über einen Frauenmörder in Bern. Den Produzenten des Films Ivan Madeo lernte ich am Dienstag bei der Woche der Nominierten in Zürich kennen. Vor der Verleihung hat er mir verraten, was seine Botschaft mit dem doch eher düsteren Film ist. Lieber Ivan, nochmals vielen Dank für die Hilfe mit dem Kleid! 😀

Leider hat keiner meiner Favoriten «Wolkenbruch» oder «Der Läufer» das Rennen gemacht. «Zwingli» war nicht mal nominiert. Der Gewinnerfilm «Ceux qui travaillent» soll den Preis aber mehr als verdient haben.

Sobald die Verleihung vorbei war, wurde wie bei jeder Veranstaltung das Buffet gestürmt. Leider musste ich schon bald auf den letzten Zug. Und schon war der Schweizer Filmpreis wieder vorbei. Meine Befürchtungen, dass ich ganz alleine im Zug sein werde, waren völlig unbegründet! Ganz im Gegenteil, der Zug war brechend voll. Es kommt nicht darauf an, ob man um 12 Uhr mittags oder Mitternacht fährt… Mit dabei war auch Joel, für den seine Kollegen immer mal wieder applaudierten. 😉

Bild vom Schweizer Filmpreis 2019

Die Schauspielerin Rachel Braunschweig hat mir am Samstag verraten, dass sie es noch sehr lustig hatten. Ich bin sehr froh, dass der Schweizer Filmpreis nächstes Jahr in Zürich stattfindet. Dann verpasse ich die Afterparty sicher nicht. 😉

Gewinner
* Bester Spielfilm «CEUX QUI TRAVAILLENT» von Antoine Russbach
* Bester Dokumentarfilm «CHRIS THE SWISS» von Anja Kofmel
* Bester Kurzfilm «ALL INCLUSIVE» von Corina Schwingruber Ilić
* Bester Animationsfilm «SELFIES» von Claudius Gentinetta
* Bestes Drehbuch Antoine Russbach «CEUX QUI TRAVAILLENT»
* Beste Darstellerin Judith Hofmann «DER UNSCHULDIGE»
* Bester Darsteller Joel Basman «WOLKENBRUCH»
* Beste Darstellung in einer Nebenrolle Pauline Schneider «CEUX QUI TRAVAILLENT»
* Beste Filmmusik Marcel Vaid «CHRIS THE SWISS»
* Beste Kamera Peter Indergand «ELDORADO»
* Beste Montage Stefan Kälin «CHRIS THE SWISS»
* Bester Abschlussfilm Wendy Pillonel «LES HEURES-ENCRE»
* Spezialpreis der Akademie Monika Schmid (bestes Kostüm) und Su Erdt (bestes Szenenbild) «ZWINGLI»
* Ehrenpreis Beki Probst (Kinobetreiberin, ehem. Leiterin European Film Market)

Bilder: Daphne Chaimovitz, © Eduard Meltzer Photography All Rights Reserved.

2 Kommentar

  • Silvia 03/04/2019 at 3:03 pm

    col ha kawod..:-)))

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