Filmkritik «Deine Juliet»

Aus einem furchtbaren Krieg entsteht dank einem Buch eine wunderschöne Liebesgeschichte.

Handlung «Deine Juliet»

Guernsey ist eine englische Insel, die im 2. Weltkrieg von den Nazis eingenommen wurde. Die Bewohner erleben eine schreckliche Zeit des Hungers, der Isolation und der Angst. Eines Tages schaffen es ein paar Bekannte ein Dinner zu organisieren, doch auf dem Heimweg werden sie von den Nazis überrascht. Aus der Not erfinden sie den Bücherclub «The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society» und haben nach einer Überprüfung die offizielle Beglaubigung sich zu treffen.Der Krieg endet und eines Tages erhält die Autorin Juliet Ashton (Lily James) einen Brief von Dawsey Adams (Michiel Huisman). Er schreibt ihr, dass er in einem Buch ihre Adresse gefunden hat und berichtet ihr über den Buchclub. So entsteht schnell eine Brieffreundschaft und Juliet schickt ihm sogar eins ihrer selbstgeschriebenen Bücher.
Die Faszination von Juliet ist so gross, dass sie nach Guernsey fährt, um diese Menschen zu treffen. Ihr Interesse stösst nicht nur auf Begeisterung. Jeder dieser Menschen hat seine eigene Geschichte vom Krieg, wie auch sie. So muss sie zuerst ihr Vertrauen gewinnen. Was hat es mit dem Buchclub «The Guernsey Literary and Potato Peel Pie Society» auf sich? Folgt Juliet ihrem Herzen?

Fazit «Deine Juliet»

Mir hat dieser Liebesfilm äusserst gut gefallen. Er ist in seiner Handlung so fein, wenn es um die Gefühle der einzelnen Protagonisten geht. Doch die bittere Realität des Krieges und die daraus entstandenen Wunden bringen den Zuschauer immer wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Umso wichtiger ist es, das Schöne zu sehen, dass auch gerade im Krieg entstehen kann.Ein Film über die Kraft der Bücher, die auch zur dunkelsten Stunde Trost spenden und den Leser in eine andere Welt entfliehen lassen und ein Gemeinschaftsgefühl zaubern.

Bilder: © Impuls Pictures AG

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