Filmkritik «A Complete Unknown»

Timothée Chalamet ist eine Wucht! Er bringt Bob Dylans Geschichte gekonnt auf die Leinwand, auch wenn man ihn aufgrund dessen Nuschelns manchmal kaum versteht.

Kinostart: 27. Februar

Fazit «A Complete Unknown»

Timothée Chalamet überzeugt ungemein mit der nuschelnden Stimme, dem Gesang und der ganzen Verkörperung von Bob Dylan. Dylans Geschichte wird über mehrere Jahrzehnte gezeigt inklusive der weltlichen Entwicklungen zu jener Zeit. Seine Transformation zum rebellischen Musiker ist inspirierend, denn jeder will doch eigentlich sich selbst sein und sein Ding machen. Wie wir ja wissen, hat es auch funktioniert und deswegen ist es eine Bestätigung, sich selbst treu zu bleiben, aber achtsam im Umgang mit seinen Mitmenschen und Förderern zu sein. Dies fehlte ihm ein bisschen.

Der ganze Film ist dramaturgisch spannend aufgebaut und die Musik ist immer wieder eine willkommene Abwechslung. Es wurde unglaublich viel Mühe und Sorgfalt investiert. Crew und Cast haben einen hervorragenden Job geleistet. Der einzige Wermutstropfen ist die Dauer, man hätte die Geschichte gut in zwei Stunden erzählen können.

Handlung «A Complete Unknown»

Der junge Bob Dylan (Timothée Chalamet) will seinen grossen Traum verwirklichen und Sänger werden. Dafür reist er nach New York und wird dort tatsächlich von Pete Seeger (Edward Norton) und Woody Guthrie (Scoot McNairy) entdeckt. Seine Folksmusik kommt sensationell an und so ermöglicht es ihm auch mit der gefeierten Joan Baez (Monica Barbaro) aufzutreten. Nicht so zur Freude seiner Freundin Sylvie Russo (Elle Fanning). Während seines Aufsteigens trifft er auch auf viele bekannte Gesichter wie Johnny Cash (Boyd Holbrook). Doch wie es so ist, irgendwann möchte Bob seine eigenen Lieder singen und stösst somit seine Entdecker vor den Kopf. Bedeutet dies sein Karriereaus?

Bilder: © Searchlight Pictures. All Rights Reserved.

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