Es steht kurz davor, wieder zu geschehen! Dieser Film müssen alle sehen, um zu verstehen, wie dramatisch die aktuelle Situation bezüglich des Judenhasses ist. Ein herausragender Cast brilliert in diesem unglaublich wichtigen Meisterwerk von Regisseur und Drehbuchautor Joachim A. Lang! Denn jeder hat Angst vor dem Sterben.
Kinostart: 22. August
Fazit «Führer und Verführer»
Hitler gespielt von Fritz Karl wurde schon länger nicht mehr von einem Österreicher verkörpert. Fritz Karl macht dies erschreckenderweise grossartig. Der zweite Mann nach Hitler war sein Propagandaminister Joseph Goebbels gespielt von Robert Stadlober. Robert übt die Rolle seines Lebens in Perfektion aus. Goebbels Frau Magda bildet mit Franziska Weisz den Abschluss des Hauptcast, ebenfalls aussergewöhnlich. Ob zu zweit oder zu dritt liefern die Schauspieler ein grossartiges Schauspiel auf de Leinwand. Das Zusammenspiel zwischen Hitler und Goebbels wird anschaulich dargestellt. Man sieht die Kritik von Goebbels an einem Krieg, dann die sofortige Kehrtwende und ein Ideenreichtum, wenn der Führer keinen Widerstand duldete. Zugleich war er selbst versessen darauf, der zweitmächtigste Mann zu werden. Wer verführt wen, und wie weit gingen die Manipulationen. Wenn die Auswirkungen nicht so entmenschlichend gewesen wären, sähe man ein spannendes Machtspiel. Weitere hochkarätige Schauspieler vervollständigen den Cast.
Dieser Film liefert viele Erkenntnisse und zeigt, wie aktuell der Judenhass noch ist. Wichtig, der Antisemitismus hat nichts mit dem aktuellen Krieg zwischen Israel und der Hamas zu tun. Durch ihn fühlen sich die Leute nur legitimiert, ihren Hass öffentlich kund zu tun. Deswegen ist es so wichtig, dass die Menschen anfangen, bei sich hinzuschauen und ihre Themen aufarbeiten. Nur so kann der Hass abnehmen. Denn eines ist gewiss: Hasst man andere, ist das ein Spiegel für Selbsthass. Diesen gilt es anzugehen und in die Heilung zu bringen. Mann muss ja die Juden nicht mögen, aber man kanns sie respektvoll in Ruhe lassen.
Viel Aufschluss zum aktuellen Krieg bringt Goebbels Manipulationen. So wurden ja auch die Opferzahl weit um die Hälfte korrigiert. Genau diese Strategie fuhr auch Goebbels, nur ohne Korrektur. An dieser Stelle muss klar gesagt sein, dass jedes Opfer zu viel ist! Aber die Manipulation und Propaganda dahinter ist verwerflich.
Handlung «Führer und Verführer»
Adolf Hitler (Fritz Karl) plant mit seiner Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei immer mehr von Europa einzunehmen. Dieses kann er nicht öffentlich tun, weil er sonst den Missmut der anderen Länder und somit Krieg auslösen könnte. Sein Propagandaminister Joseph Goebbels (Robert Stadlober) steht ihm tatkräftig zur Seite. Zuerst muss das deutsche Volk davon überzeugt werden, dass ihm viel mehr zu steht. Das ist nach dem Ersten Weltkrieg keine schwierige Aufgabe.
Damit Hitler dieses Vorgehen gut begründen kann, braucht er einen Sündenbock. Da kommen ihm die verhassten Juden gerade richtig. Ein Vorfall in Paris wird so aufgebauscht, dass die Legitimation für die Judenverfolgung in der Bevölkerung wächst. Um die deutschen Familienwerte stolz nach Aussen zu repräsentieren, wird Goebbels Familie und seine Frau Magda (Franziska Weisz) immer wieder hervorgehoben. Ob die Familienidylle tatsächlich so heil ist, ist eine andere Frage.
Auch wenn Goebbels alles probiert, schafft er es nicht Hitler vom Krieg abzuhalten. So muss ers sich immer wieder neue Propagandageschichten ausdenken, um das Volk, die Partei aber vor allem auch den Führer bei Laune zu halten. Welche Folgen hat das für sie?
Besetzung
* Robert Stadlober als Joseph Goebbels
* Fritz Karl als Adolf Hitler
* Franziska Weisz als Magda Goebbels
* Dominik Maringer als Werner Naumann
* Moritz Führmann als Karl Hanke
* Till Firit als Wolf-Heinrich von Helldorff
* Michael Glantschnig als Joachim Gottschalk
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