Filmkritik «The Report»

Fassungslos und schockierend, obwohl wir es alle gewusst haben!

Fazit «The Report»

Fesselnd und zuweilen so unfassbar dreist und unmöglich, dass man sich wünscht, es wäre nur ein Film. Obwohl man gehört hat, dass die Amerikaner in Abu Ghuraib gefoltert haben, trifft die Gleichgültigkeit diesbezüglich den Zuschauer mit voller Härte. Der Film zeigt, dass Gewalt nichts nützt in der Gewinnung von Informationen, sondern nur wieder Gewalt zur Folge hat. Aber es ging auch nur um Rache, von dessen Resultat wir bis heute betroffen sind.

Bemerkenswert finde ich den Durchhaltewille und den Mut von Daniel J. Jones, der nicht aufgab und es schaffte, dass der Folter-Bericht veröffentlicht wurde. Adam Driver geht richtig auf in der Rolle.

Handlung «The Report»

Daniel Jones (Adam Driver) Traum geht in Erfüllung, als er für die Senatorin Dianne Feinstein (Annette Bening) arbeiten darf. Er wird damit beauftragt die Inhaftierungs- und Vernehmungspraktiken der CIA durchzuführen. Sein Team bestehend aus Mitarbeitern von Demokraten und Republikanern durchforstet tausende von Akten und stösst auf grausame Verhörmethoden, die bis zur Folter reichen. Diese sogenannten verbesserten Befragungstechniken sind von den beiden Psychologen Dr. James Mitchell (Douglas Hodge) und John Bruce Jessen (T. Ryder Smith) entwickelt und sollen die Gefangenen dazu bringen bevorstehende Terroranschläge und Komplizen zu verraten.

Bei seiner Untersuchung findet Daniel heraus, dass diese Verhörmethoden nie zu einem gewünschten Ergebnis geführt haben! Meist wurden nicht einmal Terroristen gefoltert, sondern normale Zivilisten. Je mehr er aufdeckt, desto mehr Gegenwind bekommt er. Auf einmal wird er sogar selbst beinahe angeklagt. Kann Daniel seinen Bericht jemals abschliessen und kommt er je an die Öffentlichkeit?

Bilder: © Ascot Elite Entertainment Group. All Rights Reserved.

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