Filmkritik «The United States vs. Billie Holiday»

Was für ein Film über eine einzigartige Sängerin, die sich trotz widriger Umstände bis zum Schluss behauptete.

Fazit «The United States vs. Billie Holiday»

Billie Holiday war eine amerikanische Jazzsängerin, die mit ihrem Lied «Strange Fruit» die Regierung gegen sich aufbrachte. Seit frühester Kindheit von Missbrauch geprägt, wurde sie immer wieder ausgenutzt. Gegen den Schmerz half ihr das Singen und die Drogen. So versuchte man ihr immer wieder einen Strick zu drehen.

Sehr authentisch gespielt und keine Minute langweilig. Immer wieder geht ein Raunen oder ein Ausdruck der Ungläubigkeit durch das Publikum. Immer wieder schwer begreiflich, dass Menschen einander aufgrund einer anderen Hautfarbe so hassen können.

Handlung «The United States vs. Billie Holiday»

Billie Holiday (Andra Day) hat es geschafft und ist eine berühmte, schwarze Jazzsängerin in Amerika. Doch der Schein trügt, der US-Regierung ist sie ein Dorn im Auge, denn sie singt ein Lied über die Lynchmorde an Schwarzen. Dieses Weib, wie die Bundesbehörden sie nennen, darf nicht einen Aufstand herbeirufen. Deswegen suchen sie fieberhaft nach Gründen, um sie zu verhaften. Nur wegen eines Lieds geht dies nicht, deswegen schieben sie ihren Drogenkonsum vor.

Der junge ebenfalls schwarze Agent Jimmy Fletcher (Trevante Rhodes) erschleicht sich ihr Vertrauen und nimmt sie fest. Doch er ist selbst nur eine Marionette im weissen Regierungsapparat. Als er dies erkennt, beginnt er gegen sein Büro zu arbeiten. Billie kommt von den Drogen los und es entwickelt sich eine junge Liebe zwischen den Beiden. Doch dieses Lied und allein die Präsenz von Billie Holiday ist der Drogenbehörde so zuwider, dass sie alles daran setzt, sie zu Fall zu bringen. Gelingt es ihr? Oder schafft Billie endlich den Drogenentzug und entkommt den falschen Freunden?

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